Wenn die Seele leidet – Seelische Gründe für körperliche Krankheitssymptome

Zur Aufrechterhaltung der Gesundheit und eines optimalen Wohlbefindens benötigt der Körper eine Vielzahl an Mikronährstoffen wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Für den Aufbau der Körpergewebe und zur Energiegewinnung werden die Makronährstoffe Kohlenhydrate, Fette und Proteine benötigt. Selbst, wenn auf körperlicher Ebene keinerlei Mängel bestehen und die Versorgung an Vitalstoffen optimal ist, spielen noch andere Faktoren für die Gesundheit des Menschen eine wesentliche Rolle.

Ein Sonnenlichtmangel verbunden mit einem Vitamin D Mangel hat langfristig weitreichende Folgen bezogen auf die Widerstandsfähigkeit des Körpers und erhöht das Risiko an bestimmten Krebsarten zu erkranken.

Ein stetig gestresster und gehetzter Organismus mit wenigen Entspannungsmöglichkeiten ist ebenso anfällig für die alltäglichen Zivilisationskrankheiten wie Burn out und Depressionen.

Ein Bewegungsmangel macht den Körper träge, vermindert die Muskelmasse,  reduziert die Knochendichte und setzt weniger Endorphine frei. Selbst, wenn auch diese Mängel behoben sind, gibt es noch einen weiteren Faktor für die Entstehung von Krankheiten und kränklichen Symptomen.

Was negative Gedanken im Körper bewirken

Der mächtigste Mangel von allen Mängeln betrifft nämlich das Seelenleben. Die Kraft der Gedanken setzt Emotionen im Körper frei, auf die die Körperzellen reagieren und bei positiven Gedanken Glückshormone aussenden. Negative Gedanken oder gar Angst setzen negative Gefühle frei, die mit der Zeit zu einer Gewohnheit werden und sich irgendwann auf körperlicher Ebene mit Krankheiten bemerkbar machen. Die Macht der Gedanken setzt dementsprechende Gefühle frei, die dann im jeweiligen Erscheinungsbild des Denkenden sichtbar werden. Ungute Gefühle sorgen für eine eingesunkene Haltung, eine gerunzelte Stirn und einem bösen oder traurigen Blick. Die negative Stimmung kann sich auf Andere übertragen, so dass sie sich aus Selbstschutz abwenden.

Optimistische Gedanken dagegen schaffen gute Gefühle mit einer aufrechten Körperhaltung, funkelnden Augen und einem bezaubernden Lächeln im Gesicht. Umstehende bemerken die positive Energie und können regelrecht Kraft auftanken und fühlen sich zu gut gelaunten Menschen angezogen.

Gedanken bestehen aus Energie-Impulsen. Positive Gedanken erzeugen eine positive Energie-Schwingung während negative Gedanken für eine niedrige Schwingung sorgen, die den Körper schwächen. Negative Energie erzeugt eine unangenehme Spannung, die das Körpermilieu empfänglich für Krankheiten macht. Oft wird die Macht der Worte und der Gedanken unterschätzt und der Fokus richtet sich oftmals im optimalen Fall auf eine gesunde Ernährung.

Seine eigene Gedankenwelt von unnötigen negativen Gedanken oder zu vielen Sorgen zu reinigen, ist ein erster richtiger Schritt zur Pflege der Gedankenwelt. Eine positive Grundeinstellung mit der Sichtweise stets auf ein halbvolles Glas und die Kunst negative Gedanken in positive umzuwandeln, ist ein entscheidender Schritt in die absolut richtige Richtung. Positiv formulierte Affirmationen sind eine helfende Unterstützung viele Dinge wie Ängste aus unterschiedlichen Lebensbereichen optimistisch zu betrachten.

Es ist belegt, dass negative Gedanken negative Auswirkungen auf den Körper haben. Es hat den Anschein, als ob die Körperzellen gemäß den Schwingungen der Gedanken agieren. Bestimmte negative Gedanken können Stress auslösen, was die Ausschüttung von Stresshormonen zufolge hat. Auf körperlicher Ebene steigen der Blutdruck und die Cholesterinwerte während das Immunsystem unterdrückt wird.

Negative Gedanken allein ohne Stress können Krankheiten auslösen

Aber auch nur negative Gedanken ohne Stress haben eine negative Auswirkung auf das Immunsystem. Der körpereigene Botenstoff Beta-Endorphin wird im Gehirn gebildet und hat eine berauschende Wirkung, die zu Glücksgefühlen führt. Außerdem aktiviert Beta-Endorphin die Killerzellen des Immunsystems. Menschen, die dazu neigen ihren Ärger zu unterdrücken, anstatt ihn heraus zu lassen, haben einen niedrigeren Beta-Endorphin-Spiegel im Körper und dadurch eine angeschlagene Immunität.

Positive Gedanken dagegen stärken die Funktionen des Immunsystems. Auf körperlicher Ebene führt eine optimistische Lebenseinstellung zu einer höheren Abwehr gegenüber Krankheitserregern. Auch chronische Angstgefühle sorgen für eine Verringerung der Produktion von Lymphozyten, weil das Hormon Interleukin-2 in seiner Aufgabe die Killerzellen zu aktivieren, gehemmt wird.

Manch ein Patient mit der Diagnose einer unheilbaren Krankheit, der er sich vollkommen gefügt und aufgegeben hat, kann einen schnelleren Krankheitsverlauf in Richtung Tod zeigen als Menschen mit der gleichen Diagnose, aber voller Optimismus an die Genesung glauben und der Todesprognose entwichen sind.

Kontrolliere Deine Gedanken und Du hast die Kontrolle über deine Emotionen

Jeder kann selbst seinen Beitrag für eine bessere eigene Gedankenwelt leisten, in dem er seine Gedanken analysiert und beobachtet, welche Emotion nach welchem Gedankenimpuls in ihn ausgelöst wird. Ist die Ursache für schlechte Gefühle ausfindig gemacht, kann beispielsweise die immer wiederkehrende Gedankenspirale aus negativen Monologen im Kopf beendet werden, in dem man sich sagt: “Die gedachte Situation ist in der Wirklichkeit vergangen und ich konzentriere mich ab jetzt auf positive Gedanken, die mich gut fühlen lassen”.

Auch bestimmte Gegenstände in der Wohnung können an schlechte Erlebnisse erinnern und versorgen den Geist permanent auf unbewusster Ebene mit negativen Energien. Das Entrümpeln von Altlasten, sei es in der Wohnung oder auch im persönlichen Umfeld, bringt ein spürbares Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit für die bereits angegriffene Seele.

Wenn bestimmte Gegenstände, die einen negativen Einfluss auf das Seelenleben haben, eliminiert wurden, geht es darum positiv beeinflussende Elemente in unser persönliches Umfeld zu integrieren.

Wie Du für positive Gedanken und Gefühle sorgst

Ein Spaziergang bei Sonnenschein durch die Natur durchströmt den Körper mit Glücksgefühlen und guter Laune. Ein Waldspaziergang lässt Stress und Sorgen vergessen. Der frische Waldduft, das Zwitschern der Vögel und die Weite der Natur hilft uns wieder uns zu erden und unsere Innere Mitte und Intuition zu finden.

Auch gemeinsam verbrachte Zeit mit gut gelaunten charismatischen Menschen voller Ausstrahlung und einer optimistischen Zukunftsperspektive lässt uns davon anstecken und unsere Energietanks schnell auffüllen.

Die Auswahl an Bildern an den Wänden, Büchern und Filmen trägt ebenso dazu bei, ob der Inhalt in uns pessimistische oder optimistische Gedanken und Gefühle auslöst.

Ebenso kann Musik und ihre Schwingungen unterschiedliche Emotionen in uns auslösen. Klassische Melodien wirken beruhigend, melancholische Musik macht uns traurig, Pop Musik verleitet zur Tanzbewegung, Rock Musik energetisiert und Heavy Metal hat negative Schwingungen und kann Aggressionen auslösen.

Farben haben ebenso eine Auswirkung auf unsere Gefühlslage und können uns fröhlich und traurig machen. Nicht umsonst werden Farben in warme und kühle, fröhliche und traurige, belebende und beruhigende Farben kategorisiert. Weiterhin wird jeder Farbe eine Eigenschaft zugeordnet. Grün steht für Hoffnung, Schwarz für Trauer.

Weiß ist die Farbe für Reinheit und Unschuld. Daher kommt auch der traditionelle Brauch an das weiße Brautkleid und die unbefleckte Jungfrau. Als neutrale Farbe löst weiß die wenigsten Emotionen aus.

Rot ist eine dynamische Farbe und wird mit Liebe, Leidenschaft, aber auch Wut assoziert. Auf körperlicher Ebene kann Rot die Herzfrequenz erhöhen und sorgt für einen erhöhten Blutdruck.

Gelb gehört zu den warmen Farben und sorgt für eine optimistische und fröhliche Stimmungslage.

Grün ist die Farbe für Gesundheit sowie Natur und ist für die Augen besonders angenehm und wirkt beruhigend.

Blau erinnert uns an das unendliche Weite Meer und die gleichmäßigen Wellen bringen Ruhe in unser Gemüt. Blau verleiht daher das Gefühl von Ruhe und Entspannung, da der Körper bei Anblick dieser Farbe ruheproduzierende Hormone bildet und im Körper eine entzündungshemmende Wirkung hat.

Braun lässt uns naturverbunden fühlen und gibt uns ein Gefühl von Stabilität.

Schwarz ist die Farbe, die für Professionalität, Eleganz und Macht steht. Als negative Komponente kann Schwarz auch für Furcht stehen, uns traurig machen und uns einschüchtern.

Dankbarkeit ist ein wirkungsvolles Instrument für gute Gefühle. Einfach mal in sich gehen, an glückliche Momente aus der Vergangenheit denken und sich vor Augen führen, was man im Leben bereits erreicht hat. Die Traumwohnung, Haus mit Garten, das Wunschauto, eine glückliche Familie, die Karriereleiter aufgestiegen oder Traumorte im Urlaub gesehen zu haben. Es gibt viele Dinge, auf die man selbst im Leben stolz sein kann.

Der nächste Schritt ist es für all die schönen Dinge im Leben innerlich ein Gefühl von Dankbarkeit zu entwickeln. Das warme Gefühl in der Herzregion kippt den Schalter in eine gute Stimmungslage. Der nächste Schritt ist es sich bewusst zu werden, wofür man selbst als Person dankbar ist. Gesundheit ist nicht selbstverständlich und Dankbarkeit dafür zu entwickeln, dass alle Sinne ordnungsgemäß funktionieren, dass man sich fortbewegen kann, eine klaren Verstand und einen freien Willen hat, ist extrem wichtig aus seinem negativen Gedankenkarussel auszubrechen.

Als kurzes tägliches Ritual kann Dankbarkeit einem die Augen öffnen wie reich gesegnet man doch selbst ist.

Eine weitere Möglichkeit aus seinem seelischen Tief rauszukommen, ist daran zu denken, was ich im Leben noch erreichen möchte. Welche Ziele will ich noch unbedingt erreichen und welche Wünsche möchte ich mir erfüllen. Manchmal kann die Motivation größer sein, wenn diese Ziele oder Wünsche für jemand anderen erfüllt werden sollen. Dem Kind z.B. eine sichere Zukunft bieten oder die eigenen Eltern im Alter unterstützen zu können, kann der stärkste Motivator sein aus einer anfänglichen  Geschäftsidee sich ein zweites Standbein aufzubauen.

Zum Schluß müssen auch Worte mit Bedacht gewählt werden. Ob es Worte sind, die im eigenen Kopf geistern und sich bereits zu negativen Glaubenssätzen entwickelt haben wie “Ich bin schüchtern”, “nichts gelingt mir”, “wie blöd kann ich nur sein” sind nur einige Beispiele wie man sich stets immer wieder mit selbst zweifelnden Gedanken quält und den Mut und Glauben in sich verliert. Auch die Worte, die anderen Personen gegenüber gerichtet werden, sollten mit Bedacht ausgewählt werden, um nicht zu vorschnell jemanden vor den Kopf zu stoßen oder zu kränken. Die Schwingung, die mit den ausgesprochenen Worten, ausgestrahlt wird, lässt erahnen, ob ein gut gemeintes Kompliment aufrichtig, ironisch oder missgünstig war.

Mit den richtigen positiven Gedanken bleibt eine Krankheit öfters aus und im Leben gelingt vieles einfacher, indem nicht in Allem Probleme, sondern Herausforderungen auf dem Weg zum Ziel gesehen werden.

Literatur und Quellen

Film / Doku

Planet Wissen – Wie uns negative Gedanken krank machen: https://www.youtube.com/watch?v=Ljneqpg-vMI
Krank ohne Befund – Körperliche Beschwerden, für die sich keine organische Erklärung findet: https://www.youtube.com/watch?v=hBqE_FHWyAc
Quarks & Co Krank – Selber schuld: https://www.youtube.com/watch?v=UYyq3139Rn8
Spiegel TV: Wenn die Seele krank macht – https://www.youtube.com/watch?v=wTvZKPlED1k
Rüdiger Dahlke: Krankheit als Sprache der Seele: https://www.youtube.com/watch?v=oIICv4ln44Q

Webseiten und Bücher

https://www.psychenet.de/de/psychische-gesundheit/informationen.html
https://www.zeit.de/zeit-wissen/2013/03/koerper-psyche-gefuehle-gesundheit
https://www.netdoktor.de/krankheiten/psyche/
https://www.palverlag.de/Psychosomatik.html
https://www.aerzteblatt.de/archiv/34406/Hautkrankheiten-Wechselwirkung-zwischen-Haut-und-Psyche
Buch: Thorwald Dethlefsen & Ruediger Dahlke – Krankheit als Weg
Buch: Jacques Martel – Mein Körper: Barometer der Seele