Die ersten Symptome einer latenten Übersäuerung erkennen
Ein geschwächtes Immunsystem, eine frühzeitige Alterung, Cellulite, Leistungsabfall und Schmerzen in den Gelenken sind nur einige Beispiele für die Ursache einer latenten (unbemerkt schleichenden) Übersäuerung.
Für Alternativmediziner und Naturheilkundler steht schon lange die Übersäuerung, bei der sich das Säure-Basen-Gleichgewicht zum Gunsten der Säuren verschoben hat, als die Hauptursache für viele Zivilisationskrankheiten.
Die Übersäuerung stellt einen langen Entmineralisierungsprozess über mehrere Jahrzehnte dar, bei der die Mineralstoffe aus den Körperdepots zwecks Neutralisierung der Säuren, die bei Stoffwechselprozessen entstehen, benötigt werden. Werden zusätzlich Säuren mit der Ernährung aufgenommen, kommt es im Körper zu einer Säureflut. Der Mangel an Basen, als Gegenspieler zu Säuren, der in unzureichender Menge mit der Ernährung zugeführt wird, muss aufgefangen werden, um die schädlichen Säuren im Körper zu neutralisieren. In seiner Not bedient sich der Körper aus seinen Körperdepots und entwendet die dort gespeicherten Mineralien zur Pufferung der Säuren.
Zahlreiche Mineralien befinden sich in Geweben, Knochen, Zähnen, in den Organen, im Haarboden, Haut, Nägeln, Gefäßen und u.a. in Knorpeln und Kapseln. Knochen beispielsweise sind aus Calcium, Magnesium, Kalium, Phosphor, Bor, Silicium, Kupfer, Mangan und Zink aufgebaut. Besteht ein Mangel an bestimmten Mineralien aus einer vitalstoffarmen Ernährung, muss der Körper die Mineralien zeitweise aus beispielsweise den Knochen entwenden.
Werden die Mineralien nicht mit der Ernährung wieder aufgefüllt, ist der Organismus gezwungen immer wieder auf die körpereigenen Depots zurückgreifen zu müssen, dann entsteht nach einer langen Zeit ein Mangel mit sichtbaren Folgen. Fehlen den Knochen Mineralien, werden sie brüchig. Fehlen dem Haarboden Mineralstoffe, kommt es zum Haarausfall. Werden Mineralstoffe nämlich aus dem Haarboden entwendet, fehlen den Haarwurzeln diese Mineralstoffe zur eigenen Versorgung. Außerdem dient der Haarboden als Lagerstätte für neutralisierte Säuren und führt als Mülldeponie zu einer schlechterten Durchblutung der Kopfhaut. Die Haarwurzeln können ihre Nährstoffe nicht mehr ausreichend aufnehmen, so dass die Haarwurzeln verkümmern und ausfallen.
Sind die Gefäße leer an Mineralien, entsteht eine Arteriosklerose mit unelastischen und rissigen Arterienwänden. Bei einer Übersäuerung verlieren auch die roten Blutkörperchen ihre Elastizität und Formbarkeit. Sind die roten Blutkörperchen starr, können sie sich nicht mehr schlank machen, um durch die feinsten Blutgefässe zu gelangen.
Auch Rheuma ist eine Säurekrankheit. Der neutralisierte Harnsäurekristall drückt auf einen Nerv, was zu den typischen rheumatischen Schmerzen führt.
Auch Bluthochdruck ist ein weiteres Symptom einer Körperübersäuerung. Im saurem Körpermilieu werden die roten Blutkörperchen starr und können nicht mehr die feinen Blutkapillaren passieren. Der Körper erhöht den Blutdruck, um die versteiften Blutkörperchen durch die feinen Blutgefässe zu pressen.
Ein hoher Cholesterinspiegel steht ebenfalls im Zusammenhang mit einer Übersäuerung. Blut, das den basischen pH-Wert-Bereich zum saureren (im leicht basischen) Bereich annimmt, bindet Calcium am besten, um wieder den leicht basischen Bereich zu erreichen. Das Calcium aus den Knochenspeichern kann nur langsam gelöst werden und eignet sich nicht für die Erhöhung des Blut-pH-Wertes. Um eine Blutübersäuerung mit sofortigem Tod zu verhindern, muss Calcium aus näher liegenden Calciumspeichern angezapft werden, um den pH-Wert des Blutes zu erhöhen. Diese befinden sich in den Wänden der Blutgefäße.
Die entstandenen Calciumlöcher in den Blutgefässen werden mit dem säurebeständigem Cholesterin verschlossen. Als Ersatz für das verlorene Calcium muss der Körper nun reichlich Cholesterin produzieren und zum Schutz der Gefäßwände bereitstellen. Der zu hohe Cholesterinspiegel ist ein sinnvoller Schutzmechanismus des Körpers.
Weitere Anzeichen einer Übersäuerung sind:
- Erhöhter Blutdruck
- Probleme mit dem Blutzuckerspiegel
- Anfälligkeit für Allergien
- Anfälligkeit für Entzündungen
- Allergien
- Hautausschläge
- Haarausfall
- Hämorrhoiden
- Heißhunger
- Kalte Füße
- Karies
- Kopfschmerzen
- Magen- und Darmerkrankungen
- Migräne
- Erkältungen
- Entzündungen der Nasennebenhöhlen
- Nieren- und Gallensteine
- Rasche Ermüdung
- Migräne
- Muskelverspannungen
- Leistenbruch
- Schlafstörungen
- Sodbrennen
- Tinnitus, Gehörsturz
- Heißhunger
- Hyperaktivität
- Stimmungsschwankungen
- uvm.
Langfristige Symptome einer Übersäuerung
Säurefluten finden täglich im 6-Stunden-Rhythmus statt und zwar um 1 Uhr nachts mäßig, um 7 Uhr morgens stark, um 13 Uhr mäßig und um 19 Uhr stark. Herzinfarktpatienten werden morgens zwischen 5 und 7 Uhr ins Krankenhaus eingeliefert, wenn die Säureflut am stärksten ist. Meistens ging der Säureflut am Vortag viel Ärger, Stress und ein säurelastiger Abend in Form von einer Feier voraus.
Die Stoffwechselbelastungen aus einem Übermaß an Säuren bilden den Nährboden für viele Krankheiten. Über viele Jahre wird beispielsweise überschüssige Harnsäure durch einen übermäßigen Fleischkonsum als Ablagerung in den Gelenken deponiert. Ein schmerzhafter Gichtanfall ist das sichtbare Symptom der Übersäuerung.
Auch an den Knochen nagt eine Übersäuerung und aktiviert die knochenabbauenden Zellen, um die in den Knochen gespeicherten Mineralstoffe als Basen zur Pufferung der Säuren zu gebrauchen. Über lange Jahre wird diese Pufferkapazität aufrecht erhalten bis sich erste Knochenbrüche, der “Witwenbuckel” und Osteoporose manifestieren.
Langfristige Folgen einer Übersäuerung können diese sein:
- Haarausfall
- Übergewicht
- Hautprobleme
- Gicht
- Arthrose
- Bandscheibenleiden
- Herzkreislauferkrankungen
- Hoher Blutdruck
- Kopfschmerzen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Cellulite, Besenreißer, Krampfadern
- Durchblutungsstörungen
- Osteoporose
- Parodontose
- Rheumatische Erkrankungen
- Arteriosklerose
- Nieren- und Gallensteine
- Leistenbruch
- Offenes Bein
- Grauer Star, Grüner Star
- Krebs
- Parkinson
- Alzheimer
- Demenz
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
Es gibt kaum ein Erkrankungsbild, welches nicht mit einer Übersäuerung zusammenhängt.
Woher kommen die Basen?
Der Organismus ist stets bestrebt ununterbrochen Puffersubstanzen zu produzieren, um den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Der Körper handelt nach reinem Selbsterhaltungstrieb den pH-Wert der Körperflüssigkeiten und der Organe in seinem festgelegten Rahmen zu halten. Der Körper ist stets bestrebt die entstandenen Säuren aus Stoffwechselprozessen, die Säuren aus der Ernährung und die Säuren aus einem “sauren” Lebensstils abzupuffern.
Über verschiedene Puffer- und Regulationssysteme kann der Körper die Säuren zur Ausscheidung bringen.
- Die Zellen der Magenschleimhaut bilden Salzsäure und gleichzeitig die starke Base Natriumhydrogencarbonat um die Magenschleimhaut vor Verletzungen der ätzenden Salzsäure zu schützen. Fehlen Basen aus der Ernährung, behilft sich der Organismus des Natriumhydrogencarbonats, welches über die Blutbahn die Organe erreicht. Ist der Körper stark übersäuert, wird vermehrt Natriumhydrogencarbonat gebildet, was zur Folge hat, dass Zellen der Magenschleimhaut mehr Salzsäure bilden müssen. Ein zu viel an Salzsäure führt zu Sodbrennen, Magenschleimhautentzündungen und schlimmstenfalls zu einem Magengeschwür.
- Der Bicarbonat-Puffer, der H+-Ionen abgeben oder binden kann, gehört zum wichtigsten Puffersystem im Blut. Nachdem die aggressiven freien Wasserstoffprotonen gebunden sind, zerfällt Bikarbonat in Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2). Über die Ausleitungsorgane wird das Kohlendioxid über die Lunge ausgeatmet und das Wasser über den Harn ausgeschieden. In der Leber werden die Nahrungseiweiße in Aminosäuren aufgespalten und als Nebenprodukt entsteht die Puffersubstanz Bikarbonat
- Mit dem Verzehr einer vitalstoffreichen Ernährung werden Mineralstoffe und Vitamine aufgenommen. Obst, Gemüse, Salate, Sprossen, Hülsenfrüchte, Nüsse, frische Kräuter und Kartoffeln tragen zu einer guten Versorgung mit basischen Mineralstoffen bei. Mineralstoffe werden zur Neutralisation der schädlichen Säuren gebraucht. Fehlen Mineralstoffe aus der Ernährung zapft der Körper die Mineralstoffe aus Knochen, Zähnen, Nägeln, der Haut und u.a. dem Haarboden
- Basen, die zwecks der Pufferkapazität dienten, können von Enzymen wieder regeneriert werden. Vitamine wirken beim Aufbau der Enzyme mit und spielen im Säure-Basen-Haushalt eine wichtige Rolle.
- Mineralstoffreiche Nahrungsergänzungsmittel wie Pulver von verschiedenen Grassäften unterstützen die Versorgung mit Mineralien und liefern zusätzlich zur Ernährung eine große Menge an Basen.
Bei einem gesunden Lebensstil mit einer Ernährung, die genügend Basen in Form von Mineralstoffen liefert, sind genügend Pufferkapazitäten vorhanden, so dass Lunge, Nieren und Leber effektiv arbeiten können.
Aus Angst vor einer Übersäuerung darf man natürlich nicht zu einem Überangebot an basischen Substanzen greifen wie in Wasser gelöstes Natron. Ein Überangebot an Basen kann eine Alkalose, dem Gegenteil einer Azidose (Übersäuerung) hervorrufen und genauso schädlich sein.
Der pH-Wert des Blutes muss im konstanten Rahmen bleiben
So wie unsere Körpertemperatur konstant bei 37°C gehalten wird, hat auch unser Blut einen ideal leicht basischen pH-Wert.
Sprechen Naturärzte von einer chronischen Übersäuerung, so ist immer die Übersäuerung des Bindegewebes gemeint. Der pH-Wert des Blutes kann nicht unter 7 in den sauren Bereich fallen, da unweigerlich Lebensgefahr droht. Eine chronische Übersäuerung des Blutes über einen langen Zeitraum ist daher nicht möglich, da der Patient vorher schon gestorben wäre.
Der pH-Wert des Blutes liegt im basischen Bereich zwischen 7,25 und 7,45. Sinkt der pH-Wert minimal unter 7,35 spricht man bereits von einer Übersäuerung, der Azidose. Eine Erhöhung des pH-Wertes des Blutes über 7,45 durch Basenüberschuss wird als Alkalose bezeichnet. Der Körper unternimmt große Anstrengungen stetig das Blut im begrenzten Zustand zwischen 7,25 und 7,45 zu halten, damit das Blut seine lebenswichtigen Aufgaben erfüllen kann.
Wenn das Blut mit zu viel Säure belastet wird, holt es sich zum Ausgleich basische Mineralstoffe aus dem Gewebe.
Der Notfallplan des Körpers bei einer Übersäuerung
Eine Übersäuerung der Körpergewebe ist bei der üblichen Ernährungs- und Lebensweise sehr wahrscheinlich.
Die langfristige Einlagerung der neutralisierten Salze führt zu bekannten Zivilisationskrankheiten.
Aufgrund des großen Säureaufkommens bedingt durch die moderne Ernährungs- und Lebensweise greift der Organismus zu einem Notfallplan.
- Sind Mineralstoffe vorhanden, werden ätzende Säuren mit Basen abgepuffert, neutralisiert und in unschädliche Salze umgewandelt und im Körper eingelagert
- Fehlen Basen aus der Ernährung greift der Organismus zu körpereigenen Mineralsoffdepots und entzieht leihweise beispielsweise den Knochen die Mineralstoffe zwecks Neutralisation
- Werden die entliehenen Mineralstoffe nicht ihrem Ursprungsort wieder zurück gegeben, entstehen chronische Krankheiten
- Nicht neutralisierte Säuren werden mit Wasser verdünnt im Körper eingelagert
Durch eine chronische Übersäuerung können auf zweierlei Wegen Krankheiten entstehen. Zum einen durch den Mineralstoffraub, der als kurzfristige Leihgabe gedacht war und langfristig zu Krankheiten führt, wenn die entliehenen Mineralstoffe nicht mehr aufgefüllt werden. Zum anderen führen neutralisierte Säuren zu Krankheiten, in dem die Salze im Körper an verschiedenen Orten gelagert und nicht ausgeschieden werden. Sind nämlich die Ausscheidungorgane überfordert, wird ein Teil der Salze eingelagert.
Die verschiedenen Phasen der Verschlackung
In seiner Not behilft sich der Körper verschiedener Maßnahmen, um die Säureflut einzudämmen. Dabei folgt der Körper stets einer bestimmten Reihenfolge, um mit den ätzenden Säuren so wenig wie möglich Schaden im Körper anzurichten.
In der ersten Phase der Verschlackung füllen sich die Fettgewebe mit Schlacken. In jungen Jahren treten schon Mißbefindlichkeiten wie Durchfall, Verstopfung, wechselnde Appetitlosigkeit mit Heißhunger und Sodbrennen auf. Unlust, Abgeschlagenheit, Aggressionen, Legasthenie und Karies sind schon im Kindes- und Teenageralter geläufig.
In der zweiten Phase der Verschlackung bildet das Bindegwebe die Mülldeponie für neutralisierte Säuren. Der Haarboden wird entmineralisiert und als Speicher für Schlacken verwendet. Weitere Symptome sind kalte Füße, eiternde Mandeln, eine belegte Zunge, Migräne, Schweißfüße und brennende Sohlen. Das Symptom der brennenden Füße ist auf die Ausscheidung von der “brennenden” Schwefelsäure aus dem Verzehr von Schweinefleisch und Salpetersäure aus Gepökeltem über die Füße zu erklären.
Übelriechender Schweiß, Belag auf der Zunge und Schweißfüße sind die Versuche des Körpers die Säuren über die Haut als Hilfsniere auszuscheiden.
In der dritten Phase der Verschlackung dienen die Muskeln und Knorpeln als Mülldeponie. Durchblutungsstörungen, Muskelverspannungen und Muskelkrämpfe in der Lebenshälfte machen sich bemerkbar. Beim Sport treten schneller Ermüdungserscheinungen auf und die Kraft lässt nach. Arthrose, Gicht und Rheuma sind die ersten Anzeichen der Verschlackung von Knorpeln. Die Leber ist in ihrer Entgiftungsfähigkeit oftmals überfordert und es kann zu Blutungen der Hämorrhoiden durch einen Pfortaderrückstau führen.
In der vierten Phase der Verschlackung werden die Blutgefässe entmineralisiert, indem Calcium aus den Wandungen der Blutgefässe zwecks Neutralisierung entnommen werden muss. Bei Männern um das 50. Lebensjahr tritt der erhöhte Cholesterinspiegel , weil der Organismus mit verstärkter Cholesterinproduktion die Calciumlöcher im Gefäßsystem schließt.
In der fünften Phase der Verschlackung werden die Organe mit Schlacken gefüllt. Es bilden sich Nieren- und Gallensteine, die eine Mischung aus harnsaurem und oxalsaurem Calcium sind. Dieses Gesteinsgebrösel wird als feiner Kristall im Fettgewebe, im Bindegewebe, dem Muskelgewebe und in Verbindung mit Cholesterin als Ablagerung in den Gefäßwänden deponiert. In Knorpeln und Gelenken verursachen die kleinen Steinchen als Schlacke Schmerzen bei Druck in den Gelenken. Werden Schlacken in den Organen abgelegt, sind z.B. die Bauchspeicheldrüse und die Leber in ihrer Funktion beeinträchtigt.
In seiner Not erzeugt der Körper eine Wunde und lässt die Schlacken über ein offenes Bein, eiternde Geschwüre und Mandeln, Furunkel und Hämorrhoiden ablaufen.
In der sechsten und letzten Phase der Verschlackung werden die “Kopforgane” Gehirn, Augen und Ohren als Schlackendeponien missbraucht. Augenkrankheiten wie Grauer Star, Gehörsturz, Alzheimer, Parkinson, Demenz und Schlaganfall sind die Folge der Verschlackung der höchsten Körperhierarchie.
Ein weiteres Problem ist die oftmals zu geringe Trinkmenge, bestehend aus gesüßten und künstlichen Getränken, die zudem noch Säuren liefern. Ist zu wenig Flüssigkeit im Körper vorhanden, können die neutralisierten Säuren nicht effektiv zur Ausscheidung ausgespült werden. Der hohen Schlackenkonzentration aus einer Vielzahl neutralisierter Säuren steht eine zu geringe Flüssigkeitsmenge gegenüber. Fehlt Flüssigkeit können die Säuren nicht gelöst werden und müssen im Gewebe während der verschiedenen Phasen der Verschlackung an den verschiedenen Orten im Körper deponiert werden.
Kräutertees hingegen liefern nicht nur Mineralstoffe und Basen, sondern helfen auch bei der Entgiftung und lösen von Schlacken aus den Körperdepots, die über die Niere ausgeschieden werden.
Warum bleibt die Frau länger jung und der gleichaltrige Mann scheint schneller zu altern?
Männer und Frauen verfügen über einen anderen Stoffwechsel und gebrauchen andere körpereigene Mechanismen zur Säureausscheidung.
Körperchemisch sind Frauen bei der Entsäuerung den Männer im Vorteil. Die Frau entsäuert jeden Monat über die Monatsblutung und wirkt dadurch vitaler und “schöner” als der Mann im gleichen Alter, der über die Füße entsäuern muss, zunehmend schneller verschlackt, sein Haar bereits in jungen Jahren verliert, schneller zu altern scheint und früher an dem einen oder anderen “Zipperlein” leidet.
Je verschlackter die Frau ist, desto stärker und länger fällt die Monatsblutung aus verbunden mit körperlichen Beschwerden wie Unterleibskrämpfen, Rückenschmerzen, Ziehen in den Brüsten und einem allgemeinen Abgeschlagenheitsbefinden. Die Säuren der Frau werden zurückgehalten, um sie monatlich mit jeder Periode auszuscheiden. Zwischen den Perioden werden die Säuren der Frau in der Lymphe, im Blut und der Plazenta angesammelt, um während der Menstruation innerhalb weniger Tage sich auf einmal der “schlechten Säfte zu entleeren”. Das berühmte Prämenstruelles Syndrom ist rein säurebdingt.
Vor den Tagen klagen die Frauen bereits über Wassereinlagerungen in den Knöcheln, einen angeschwollen Bauch, Migräne und sind gereizt und depressiv. Einzelne Körperteile bzw. der ganze Körper ist eine Ansammlung von Körperflüssigkeiten zwecks Säureverdünnung. Ist die Periode vorbei verschwinden all die körperlichen Unbefindlichkeiten.
Frauen bei den Naturvölkern verlieren lediglich einige Tropfen Blut, da sie sich sehr natürlich ernähren und in einer sauberen Umgebung in der Natur leben. Die normale Monatsblutung der zivilisierten Frauen scheint eine Notmaßnahme des Körpers zu sein auf diese Weise die Gifte des industralisierten Lebens und eines ungesunden Ernährungsstils auszuscheiden.
Die gesundheitlichen Probleme der Frau gehen ab den Wechseljahren mit Mitte 50 erst los. Die entschlackenden Regelblutungen fallen aus und stattdessen tauchen nun Hitzewallungen der Frauen in den Wechseljahren auf. Wie das Phänomen der brennenden Füße sind Hitzewallungen eine vom Körper praktizierende Methode in seiner Säurenot die Schlacken mittels Erhöhung der Körpertemperatur zu verbrennen.
Wird auf den Verzehr säurelastiger Speisen verzichtet, gleichzeitig die Trinkmenge von reinem Wasser erhöht und bewusst Mineralstoffe zugeführt, verschwinden die Hitzewallungen recht bald. Früher zu Großmutters’ Zeiten wurden bei Fieber Hals-, Waden- und Körperwickel angewandt, die Schlacken, Säuren und Gifte aus dem Körper ziehen können und das körpereigene Verbrennen von Schlacken hörte auf.
Während die Frau während ihrer fruchtbaren Lebensjahre neben ihrem Mann länger jung und schön bleibt und diesen um mindestens 10 Jahre überlebt, entsteht der Glaube, dass die Ursache nicht in der Ernährung liegen könne. Fataler Irrglaube, denn Frauen und Männer haben einen unterschiedlichen Stoffwechsel.
Mit dem Wegfall der Periode fangen nun Frauen in den Wechseljahren grundlos an zu schwitzen. Die erhöhte Temperatur und Hitzewallungen sind auf einen Giftstau im Körper zurückzuführen, die mittels Schwitzen über die Haut ausgeschieden werden müssen. Nun passt sich der Stoffwechsel der Frau dem Stoffwechsel des Mannes an und sie beginnt nun schneller als früher zu altern.
Mit dem Wegfall der Regelblutung büßt die Frau nun an ihrer Schönheit ein: Übergewicht durch verstärkte Säureeinlagerung im Körpergewebe, Haarverlust und Krampfadern sind sichtbare Symptome der Entmineralisierung. Mit dem Erreichen der Ruhejahre fängt erst recht der Genuss mit Kaffeekränzchen und Kuchen an und die Frau nimmt verstärkt Säuren auf, die sie nicht mehr mit der Monatsblutung ausscheiden kann und wie der Mann bereits sein ganzes Leben lang mit den Mineralstoffen aus ihren Körperdepots neutralisieren muss.
Was die Frau an Säuren, Schadstoffen und Giften mit der Regelblutung ausscheiden kann, muss der Mann mit den körpereigenen Mineralstoffen neutralisieren. Hier hat der Körper sein Hierarchiekonzept, welche Mineralstoffe am ehesten abgegeben werden können, um nicht Blutgefässe und Organe mit Säuren zu schaden. Die Mineralien im Haarboden werden als erstes angezapft und der Haarboden als Lagerstätte für neutralisierte Säuren genutzt. Durch den verschlackten Haarboden können die Haare nicht mehr mit Mineralstoffen versorgt werden, die Haarwurzeln verkümmern und die Haare fallen aus.
Für den Haarausfall verantwortlichen Säuren sind Gerbsäure, Harnsäure, Essigsäure und Milchsäure. Insbesondere Sportler sind durch exzessiven Sport einer hohen Dosis von Milchsäure ausgesetzt, die zum Verlust der Haare führen kann.
Insofern verfügt die Frau länger über ihre Mineralstoffdepots, die nicht zur Neutralisierung angezapft werden. Vermutlich werden die Mineralstoffe aus den Körperdepots der Frau nicht für die Neutralisation genutzt, da die Frau diese Mineralstoffe zur Entwicklung ihres Kindes im Mutterleib als Notreserve benötigt, falls nicht genügend Nährstoffe mit der Ernährung zugeführt werden.
Zudem pflegen Männer oftmals einen “ungesünderen” Lebensstil durch Rauchen, dem Feierabendbier, Alkohol trinken, höherer Fleischverzehr, frühere Medikamenteneinnahme und des Öfteren geringeres Gesundheitsbewusstsein und mangelnde Lust selbst gesund zu kochen. Auf diesem Wege führen Männer ihrem Körper mehr Säuren hinzu, die sie mit ihren eigenen Mineralstoffdepots wieder neutralisieren müssen.
Fehlen Mineralstoffe aus der Ernährung muss der männliche Körper zusätzlich über die Haut mit dem Schwitzen Giftstoffe und Säuren ausscheiden. Oftmals neigen Männer bei jeder Gelegenheit und der kleinsten Anstrengung an zu schwitzen. Bevor die Säuren die höchste Instanz des Körpers, nämlich das Gehirn erreichen, werden sie über die Haut im Gesicht, im Nacken, am Hals und auf der männlichen Stirn durch Schwitzen ausgeschieden.
Der Schlaganfall ist daher eher ein “Schlack-Anfall”.
Haarausfall, hoher Blutdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall sind die dominierenden Todesursachen, die bevorzugt den Mann treffen. Aufgrund anderer Stoffwechsel sind Männer im stärkerem Maße von den Zivilisationskrankheiten und Missbefindlichkeiten als Frauen betroffen.
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Literatur und Quellen
Doku / Film
Azidose – Akute Übersäuerung des Blutes: Zu niedriger pH-Wert! Warum sauer nicht immer lustig macht!
https://www.youtube.com/watch?v=WQx_8-U9JMQ
Chronisches Erschöpfungssyndrom – Warum bin ich immer müde & erschöpft? Chronic Fatigue Syndrome:
https://www.youtube.com/watch?v=qn0axnE6RLA
Basisch immunstark: So „schlägst“ Du jedes Virus!
https://www.youtube.com/watch?v=f7AI23l0IGI
Webseiten / Bücher
Friedrich F. Sander – Der Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Organismus
Fred Koch, Hendrika Fuhrer – Saure Nahrung macht krank
Dr. med. K.-O. Heede / M.-L. Schicht – Millionen könnten geheilt werden
Robert O. Young, Shelley Redford Young – Die pH-Formel für das Säure-Basen-Gleichgewicht
Bleker, Maria – Blutuntersuchung im Dunkelfeld nach Prof. Dr. Günther Enderlein