Übersäuerung – Der Samen für ALLE Krankheiten

Was ist der Säure-Basen-Haushalt?

Die körperchemische Grundregulation wird jeder Zeit entscheidend von dem Zusammenspiel von Säuren und Basen bestimmt. Säuren und Basen werden mit der pH-Wert-Skala bestimmt. Organe und Körperflüssigkeiten haben einen bestimmten pH-Wert entweder im sauren oder im basischen Bereich und können nur ihre korrekten Aufgaben erfüllen, wenn der bestimmte pH-Wert gewährleistet ist.

Zur körperchemischen Grundregulation gehört der Säure-Basen-Haushalt , die Regulation des Wasserhaushalts und des Mineralhaushalts.

In den Billionen Körperzellen des Menschen findet ständig der Säure-Basen-Haushalt statt.

Säuren werden durch die Nahrung aufgenommen, entstehen bei der Verstoffwechslung und Energiegewinnung. Basen werden ebenfalls durch die Nahrung aufgenommen, die basisch verstoffwechselt wird.

Während des Verdauungsprozesses wandelt der Organismus Lebensmittel in Baustoffe um, die für den Aufbau von Gewebe und zur Energiegewinnung benötigt werden. Bei diesen Stoffwechselvorgängen entstehen Säuren und Basen. Der Geschmack eines sauren Lebensmittels beispielsweise sagt nichts darüber aus, ob es basisch oder sauer verstoffwechselt wird. Zitronen, die sauer schmecken, werden basisch verstoffwechselt. Milchschokolade dagegen, die süss schmeckt, wird sauer verstoffwechselt. Grob gesagt bilden Obst und Gemüse Basen während der Verzehr eiweißreicher Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Getreide und Hülsenfrüchte im Körper Säuren bilden.

Aber auch die Gedankenwelt trägt dazu bei, ob im Körper Basen oder Säuren entstehen. Bei Stress, negativen Gedanken wie Abneigung, Neid, Haß und Aggressivität “versauert” der Mensch auf körperchemischer Ebene regelrecht. Säuren werden als saure Schlacke im Körpergewebe deponiert und führen mit der Zeit zu einem Vergiftungsprozess mit der Entstehung von Alterskrankheiten und einem deutlich beschleunigten Alterungsprozess.

Im Gegensatz bilden Meditation, Gefühle wie Toleranz, innere Ruhe, Glücksgefühle und Dankbarkeit im Körper Basen, die uns gesund erhalten und uns länger jung und schön aussehen lassen.

Säuren sind generell nicht schlecht, aber das Verhältnis zu Säuren und Basen muss entsprechend den jeweiligen Organen und Körperabläufen stimmen. Ansonsten entwickeln sich bei einer Säureflut Krankheiten, die sich heutzutage schon längt zu den Zivilisationskrankheiten etabliert haben, die jedoch im Ursprung eines gestörten Säure-Basen-Haushalts zu finden sind.

Lebenskraft und Gesundheit liegen in den Basen, den Mikronährstoffen wie Mineralstoffen und Spurenelementen. Das Blut des Menschen, der Lebenssaft sozusagen, liegt im pH-Wert von 7,35 bis 7,45 im basischen Bereich. Somit ist der Mensch ein basisches Lebewesen.

Der menschliche Organismus ist stets bemüht ein starkes Schwanken des pH-Wertes zu verhindern und nutzt hierfür seine verschiedenen Puffersysteme und Ausleitungsorgane. Eine weitere Maßnahme ist die Neutralisation von Säuren, die durch ihre ätzenden Eigenschaft Zellen und Organe verätzen würde. Die neutralisierte Säure wird als Schlacke im Gewebe als Zwischenlager abgelegt. Eine Verschlackung ist die Deponierung der überschüssigen Neutralsalze im Körpergewebe.

Wenn der Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht gerät – fatale Folgen

Der Körper ist stets bemüht zwischen Säuren und Basen ein ausgeglichenes Milieu herzustellen und hat eigene Regelsysteme entwickelt, um die Harmonie zwischen Basen und Säuren aufrechtzuerhalten. Säuren und Basen sind nur für den Organismus schlecht, wenn sie im Übermass auftreten. Da in unserer heutigen Lebens- und Ernährungsweise mehr Säuren im Körper produziert werden, besteht ein Mangel an Basen.

Der Mangel an Basen in Form von Mineralstoffen, die zu wenig mit der Ernährung aufgenommen werden, führt mit der Zeit zu “Säurekatastrophen“. Herzschmerzen, Herzinfarkt, Schlaganfall und alle Arten von Durchblutungsstörungen sind die Folgen eines Rückstaus von Säuren. Das Herz ist ein Muskel, das beim Herzschlag viel Energie verbraucht und bei der Verstoffwechselung von Energie entsteht Kohlensäure und Milchsäure. Wie beim Sport entsteht bei Überlastung der Muskeln ein Muskelkater in den Beinen durch ein zu viel an Milchsäure.

Das Blut als Transportmittel verfügt über ein bestimmtes Säurefassungsvermögen. Ist das Säurefassungsvermögen des Blutes aufgrund einer sauren Ernährungs- und Lebensweise erschöpft, kann die durch den Herzschlag entstandene Milchsäure und Kohlensäure im Blut nicht abtransportiert werden. Fehlen gleichzeitig basische Puffersalze, führt dies zu einem “Muskelkater” des Herzens in Form von unklarem Pulsdruck, Herzschmerzen, Schlaganfall und weiteren Beschwerden. 

Zu Durchblutungsstörungen kommt es, wenn die roten Blutkörperchen steif und starr geworden sind. Das Kapillarblut, welches durch chemisch sauer gewordenes Gewebe fließt, wird “gesäuert”, so dass die roten Blutkörperchen steif werden und die feinen Blutgefässe, die Kapillaren, nicht mehr passieren können. Das Gewebe wird nicht mehr vollständig durchblutet und mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und geht zugrunde. Die Folge: Beinnekrose (Absterben einzelner Glieder wie das Bein), Schlaganfall (Säurekatastrophe im Gehirn) und Herzinfarkt.

Liegt der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht, können Organe reibungslos funktionieren und Stoffwechselvorgänge laufen optimal ab. Laufen die Grundfunktionen des Wasser-, Eletrolyt und des Säure-Basen-Haushalts optimal ab, wird die Gesundheit bewahrt.

Größere pH-Schwankungen kann der Körper zeitweise ausgleichen. Die Niere ist das wichtigste Organ zur Ausscheidung von überschüssigen Säuren. Die Lunge kann durch bestimmte Atemtechnikenbeim Abatmen von Kohlensäure unterstützt werden.

Das Bindegewebe dient als Zwischenspeicher von ätzenden Säuren, die zuvor durch basische Mineralstoffe neutralisiert werden müssen. Leider benutzt der Körper in seiner Säureflut das Zwischenlager oft als Endlager. Die Folge  sind unschöne Haut, Übergewicht und Cellulite. 

Gerät der Säure-Basen-Haushalt aus der Balance, beeinträchtigen bereits kleine Schwankungen das Wohlbefinden und erste Krankheitssymptome werden sichtbar. Eine dauerhafte Verschiebung in den sauren Bereich überfordert die körpereigene Regulation und es führt zu einer Übersäuerung mit den ersten Symptomen.

Jeder Krankheit liegt eine Übersäuerung von Körperflüssigkeiten und -geweben zugrunde. Körperliche Krankheit ist oft die Folge eines Säureüberschusses, welches den Säure-Basen-Haushalt überlastet. Erste Krankheitssymptome werden erst nach längerer Zeit sichtbar, nachdem sie lange unbemerkt im Körper schlummerten. Keime und Krankheitserreger lieben ein saures Milieu. In einem basischen Milieu sind sie nicht lebensfähig.

Eine Übersäuerung führt zu jahrzehntelangen Entzündungen im Körper, Autoimmunkrankheiten, beschleunigte Alterungsprozesse gipfeln letztendlich im Schlaganfall, Herzinfarkt und Demenz.

Im jungen Alter kann der Körper die anfallenden Säuren aus dem Verzehr übermässig säurelastiger Speisen noch wegstecken. Mit dem Älterwerden wird der Stoffwechsel immer stärker sauer und die körpereigenen Depots an neutralisierungsfähigen Mineralstoffen werden immer geringer.

Was ist das Altern?

Aus naturheilkundlicher Sicht ist das Altern der Mineralstoffraub zwecks Neutralisierung der Säuren, die als Schlacken im Körpergewebe deponiert werden. Der Prozess des Alterns entspricht der Entleerung der Mineralstoffe und Spurenelemente, die im Körper zum Zeitpunkt der Geburt einst mal vollständig in den Körperdepots angelegt waren.

Die Entnahme von Mineralstoffen aus dem Haarboden, den Knochen, Zähnen, Knorpeln und Gelenken führen zur vorzeitigen Vergreisung des Menschen. Bewegungsmangel an der frischen Luft, ein schnelllebiger Lebensstil möglichst alle Sensationen schnell erlebt zu haben und eine Reizüberflutung durch heutige Medien und eine schnelllebige und lärmende Welt tun ihr Übriges.

Gleichzeitig ist der Alterungsprozess auch eine fortschreitende Verätzung von Drüsen und Organen, bis diese ihre volle Funktion nicht mehr ausführen können.

Eine schleichende Verschlackung behindert die Gefäße und die Fließkraft der Körpersäfte. Die Verschlackung führt zur Versteifung und behindert den Fluss der Energien und die geistige Frische. Mit dem Älterwerden gehen Elastizität, Lebenskraft und die Energiepotentiale verloren. Die roten Blutkörperchen, die Gehirnzellen und die Samenzellen werden starr. Die Zwischenzellflüssigkeit ist trüb, die Körperzellen sind mit Schlacken zugemüllt und können auf chemischer Ebene ihre Arbeit nich mehr vollständig ausführen.

Im Umkehrschluss bedeutet Gesundheit eine Schlackenfreiheit der Gewebe, Zellen, Organe, Gelenke und Drüsen, saubere Körpersäfte, ein vollständig mit Mineralstoffen gefüllter Körper, lang anhaltende Jugend und Schönheit bei voller Körper- und Geisteskraft.

Eine energiereiche Ernährung liefert die Mineralstoffe als notwendige Bausteine für unseren Körpertempel. Das gleichzeitige Meiden von säurelastiger Industriekost und ein bewusst gesunder Lebensstil verhindern den Mineralstoffraub, die Verschlackung von Körpergewebe und den Verlust unserer Elastizität.

Woher kommen die Säuren?

Säuren sind Stoffwechselendprodukte, die im Körper im Inneren der Zelle beim Abbau von Kohlenhydraten, im Eiweißstoffwechsel und bei der Fettverbrennung entstehen. Folgende Ursachen führen zu einer verstärkten Bildung von Säuren:

  1. Mit der üblichen Ernährung, die reich an Fleisch, Käse und Eiern ist, entsteht täglich ein Säureüberschuss. Harnsäure entsteht aus Fleischgenuss und Zellverfall, Schwefelsäure aus Schweinefleisch.
  2. Getränke, die Phosphorsäure und Kohlensäure tragen jeden Tag zum Säureüberschuss bei. Schwarzer Tee und Kaffeegenuss liefern Gerbsäure.
  3. Ein Mangel an Vitaminen und Spurenelementen tragen zur erhöhten Säurebildung bei. Diese Mikronährstoffe fördern die Bildung von Enzymen, die der Motor für alle Zellaktivitäten sind.
  4. Bei Diäten und Fastenkuren muss der Organismus auf ein Notfallprogramm umschalten, um seine Energie aus körpereigenem Fett zu gewinnen. Fett wird in Energie umgewandelt und als Abfallprodukt bilden sich Ketonsäuren.
  5. Mangelnde körperliche Aktivitäten führen zu trägen Muskeln, die nicht genug Sauerstoff erhalten. Die notwendige Energie muss ohne Sauerstoff gewonnen werden, wobei dabei Milchsäure gebildet wird. Ein Bewegungsmangel und falsches Atmen führen zum Überschuss an Kohlensäure.
  6. Schmerzmittel liefern Acethylsalizylsäure.
  7. Stress, Angst und Ärger lassen Salzsäure entstehen.

Es gibt viele unterschiedliche Säuren, die aus verschiedenen Lebensmitteln oder Gewohnheiten entstehen können. Generell setzen sämtliche Stoffwechselprozesse in den Zellen Säuren frei. Bewegungsmangel, aber auch übertriebener Sport erzeugt Säuren. Negative Gedanken lösen negative Gefühle aus, so dass auf chemisch zellulärer Ebene ebenfalls Säuren erzeugt werden.

Wir sind ständig Umweltbelastungen, Toxinen und Elektrosmog, aber auch chemischen Substanzen und synthetischen Inhaltsstoffen wie Waschmittel, Textilfarbe, Haushaltsreiniger etc. ausgesetzt. Diese Inhaltsstoffe nehmen wir über die Atmung oder die Haut auf.

Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über die jeweiligen Säuren aus der Ernährung und einem bestimmten  Lebensbereich:

Nahrungsmittel/ Lebensbereich                                            Säure

  • Tierische Eiweiße                                                               Harnsäure
  • Schweinefleisch                                                                  Schwefelsäure
  • Gepökeltes Fleisch, Käsesorten mit Kal.-Nitr.-Zusatz       Salpetersäure
  • Weissmehlprodukte/ süße Speisen und Getränke               Essigsäure
  • Back- und Teigwaren                                                          Schwefelsäure
  • Mineralwasser                                                                     Kohlensäure
  • Süßwaren/ Fette                                                                  Essigsäure
  • Rhabarber, Spinat, Kakao                                                   Oxalsäure
  • Kaffee/ Schwarztee                                                             Gerbsäure
  • Softdrinks/ Back- und Teigwaren/ Milchprodukte              Phosphorsäure
  • Rauchen                                                                               Nikotinsäure
  • Chlor/ Stress                                                                        Salzsäure
  • Medikamente                                                                       Acetylsalicylsäure (ASS)
  • Körpereigenes Fett in Energie umwandeln                          Ketonsäure
  • Intensiver Sport, Muskelkater                                              Milchsäure
  • Jodierte Speisen                                                                    Halogensauerstoffsäure

Die Tabelle verdeutlicht wie sehr unser Organismus auf Basen angewiesen ist, um der täglichen Säureflut Stand zu halten. Fehlen langfristig ausreichende Basen, droht eine Übersäuerung, die als DIE Hauptursache für die vielen Zivilisationskrankheiten steht.

Was ist die Ursache für eine Übersäuerung?

Die Ursache für eine Übersäuerung ist in erster Hinsicht eine Ernährungsweise mit einem Überschuss an Säuren und ergänzend eine Lebensweise, die zu einer verstärkten Bildung von Säuren führt. Die Kombination aus Beidem passt ideal auf den heutigen Ernährungs- und Lebensstils des modernen Menschen.

Heutzutage haben sich Menschen zu sehr von der Lebensmittelindustrie beeinflussen lassen und greifen aus Zeitmangel zu industriell hergestellten Nahrungsmitteln, Konserven und Fertigprodukten. In der Pause während des Arbeitstages schnell eine Zigarette rauchen, fast food verzehren, Süßes und energy drinks konsumieren, liefern zusätzliche Säuren.

Eine frische Zubereitung von Mahlzeiten erfordert viel mehr Fachkenntnisse über die saisonalen Lebensmittel, die sich am besten kombinieren lassen. Auch Zeit ist ein entscheidender Faktor für eine gesunde Ernährungsweise. Beispielsweise erfordert es Zeit, um alle zwei Tage täglich einkaufen zu gehen und die Zutaten möglichst schnell ohne eine lange Lagerungszeit schonend zuzubereiten.

Der Mangel an mineralstoffüberschüssigen Lebensmitteln und die Aufnahme von zu viel Säuren bestimmt oft den heutigen Lebensstil.

Vorgefertigte Fertigprodukte mit Geschmacksverstärkern und Süßstoffen, verarbeitete Back- und Teigwaren, künstlich gehärtete und raffinierte Fette und Öle, gezuckerte Snacks und Getränke sowie verarbeitete tierische Fleisch- und Wurstwaren sind die heutigen Energielieferanten. Mit dem gleichzeitigen Mangel an Vitalstoffen aus frischem Obst und Gemüse tragen die “leeren” Nahrungsmittel zu einem gefährlichen Säureüberschuss bei.

Auch Genussgifte wie Nikotin, Koffein, Alkohol und Kochsalz sind von vielen Menschen ein fester Bestandteil des Alltags geworden.

Weiterhin spielen mehrere Faktoren aus dem jeweiligen Lebensbereich eine wesentliche Rolle für die Entstehung von zu vielen Säuren:

  • Schlafmangel
  • Stress und mangelnde Entspannung
  • Bewegungsmangel
  • Lichtmangel
  • Ein Übermaß an Medikamenten
  • Umweltbelastungen
  • Chemikalienbelastung
  • Falsche Atmung

Der pH-Wert: Die Meßskala zur Ermittlung eine Säureüberschußes

Das Verhältnis zwischen Säuren und Basen wird mithilfe des pH-Wertes ausgedrückt. pH bedeutet potentia Hydrogenii und bedeutet die “Kraft des Wasserstoffs”. Wasserstoff kann in Form von Oxonium-Ionen (H+), also sauer oder in Form von Hydroxid-Ionen (OH-), also basisch vorliegen. Reines Wasser (H2O) ist chemisch gesehen neutral, da die Anzahl der Oxonium-Ionen und die Anzahl der Hydroxid-Ionen im Gleichgewicht zueinander stehen.

Säuren enthalten ein oder mehrere gebundene Wasserstoffatome, die sie in Wasser als Protonen (H+) abgeben.

Gibt man eine Säure in neutrales Wasser, geben Säuren ein positiv geladenes Wasserstoffproton ab (H+), welches sich an an eine negativ geladene Hydroxyl-Gruppe (OH-) einer Base bindet. Die Wasserstoffkonzentration (H plus-Ionen) entscheidet über die Stärke einer Säure.

Gibt man eine Base in neutrales Wasser, fängt diese die sauren Oxonium-Ionen ab und es bilden sich basische Hydroxid-Ionen.

Säuren bilden in einer Flüssigkeit also saure Oxonium-Ionen. Die Hydroxyl-Ionenkonzentration (OH minus-Ionen) entscheidet über die Stärke einer Base.

Die gesunden pH-Werte von Körperflüssigkeiten und Körpergeweben

Durch körpereigene Regulationsmechanismen werden die Konzentrationen von Säuren und Basen konstant gehalten. Ausscheidungsorgane stellen das Gleichgewichts zwischen Säuren und Basen sicher. Lunge, Nieren und Leber passen sich der Stoffwechsellage im Organismus an und scheiden Säuren und Basen aus. Je nach Tageszeit und die Art der Mahlzeit rangiert der pH-Wert des Urins von sauer bis basisch, wobei der Morgenurin in der Regel den sauersten pH-Wert des Tages aufweist.

Die Messgröße für die Ermittlung des Säure-Basen-Verhältnisses bildet die pH-Wert-Skala von 0 bis 14, die angibt, ob eine Flüssigkeit sauer oder basisch ist. Den Neutralpunkt bildet die Zahl 7. Alle Werte unter 7 zählen zu den Säuren und alle Werte über 7 zu den Basen. In einer Flüssigkeit mit pH-Wert 14 sind kaum noch Wasserstoff-Ionen anzutreffen während beim pH-Wert 0 die höchstmögliche Konzentration von Wasserstoff in einer Säure vorhanden ist.

Je tiefer der PH-Wert sinkt, umso stärker ist die Säure. Essig hat einen pH-Wert von 3 und Zitronensaft einen pH-Wert von 2. Eine Base ist genauso ätzend wie eine starke Säure, je höher der pH-Wert der Base über 7 steigt. Meereswasser hat einen pH-Wert von 8, Seife dagegen einen pH-Wert von 10.

Die pH-Wert-Skala hat keinen linearen Verlauf, sondern einen logarithmischen und erhöht sich um den Faktor 10 von einem pH-Wert zum nächsten. Eine Säure mit dem pH-Wert 2 ist beispielsweise 10x saurer als eine Säure mit dem pH-Wert 3. Die gleiche Säure mit dem pH-Wert 2 ist 100x saurer als eine Säure mit dem pH-Wert 4 und 1000x saurer als eine Säure mit dem pH-Wert 5.

Ein gesundes und optimales Säure-Basen-Verhältnis liegt bei 2:8, d.h. für 2 Säuren werden 8 Basen benötigt.

Selbst im Organismus wird jedem Organ und jeder Körperflüssigkeit ein basischer oder ein saurer pH-Wert zugeordnet. Der säuerliche Spitzenreiter ist die Magensaftsäure, die einen pH-Wert zwischen 1 und 4 besitzt. Weitere saure und basische Körpergewebe und Körperflüssigkeiten sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

Körpergewebe/-flüssigkeit  pH-Wert

  • Magensaft  1,5 – 1,8
  • Scheide  3,8 – 4,5
  • Schweiß  4,5
  • Morgenurin  5,0 – 7,0
  • Haut  5,5
  • Sperma  6,4
  • Herzmuskel  6,9
  • Speichel  6,5 – 7,0
  • Galle  6,5 – 8,2
  • Stuhl  7
  • Körperzellen  7,0 – 7,3
  • Dünndarm  7,0 – 8,0
  • Bindegewebe  7,1 – 7,25
  • Blut  7,34 – 7,45
  • Bauchspeicheldrüse  8,3
  • Fruchtwasser  8,5

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Literatur und Quellen

Film / Doku

Schmerzen, Gicht, Arthrose, Osteoporose & Co. – sauer verursacht, basisch gelöst!
https://www.youtube.com/watch?v=Q1Pu8D8pk4I

Was passiert wenn dein Körper übersäuert?
https://www.youtube.com/watch?v=E09InBqTUQ0

Webseiten / Bücher

https://www.mensch-vital.com/herzinfarkt-und-die-uebersaeuerung-des-koerpers/
https://www.pravda-tv.com/2020/06/bikarbonatkur-natron-und-sein-immenser-nutzen-fu%cc%88r-die-gesundheit/
https://www.pravda-tv.com/2020/06/entschlackungs-kur-und-entgiftung-des-koerpers-was-der-mainstream-verschweigt/
Dr. h. c. Peter Jentschura, Josef Lohkämper – Gesundheit durch Entschlackung

Friedrich F. Sander – Der Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Organismus
Fred Koch, Hendrika Fuhrer – Saure Nahrung macht krank
Dr. med. K.-O. Heede / M.-L. Schicht – Millionen könnten geheilt werden
Robert O. Young, Shelley Redford Young – Die pH-Formel für das Säure-Basen-Gleichgewicht