Warum bekommen nur Frauen Cellulite und nur Männer bereits in jüngeren Jahren Haarausfall?

Männer und Frauen haben einen unterschiedlichen Stoffwechsel: Wie Cellulite entsteht

Mit der monatlichen Regelblutung scheidet der weibliche Organismus Säuren aus Stoffwechselendprozessen, Säuren aus der Ernährung und der Umweltgifte aus. Zwischen den Regelzyken hält der Körper die Säuren zurück, in dem diese im Blut, der Lymphe, der Zellflüssigkeit und der Plazenta vorübergehend gespeichert werden.

Sind zu viele Säuren und Gifte, die sich in einem Monat angestaut haben, vorhanden, sind die Säurespeicher-Kapazitäten von Blut, Lymphe, der Zwischenzellflüssigkeit und der Plazenta erschöpft. Das Übermass an Säuren muss mit Basen neutralisiert werden und wird als Schlacke in Oberarmen, Hüften und Oberschenkeln abgelagert.

Der Körper benutzt das Gewebe zum Deponieren der Schlacken an den genannten Stellen nur, wenn die Speicherkapazität im Blut, Lymphe und Plazenta überschritten wurden. Normalerweise dienen Oberschenkel, Hüften und Oberarme nur als vorübergehende Maßnahme des Körpers Schlacken abzulegen. Doch jeden Monat wird die Speicherkapazität des Blutes und der Plazenta überschritten, so dass der Organismus die monatlich anfallenden Säuren wieder in Hüfte und Oberschenkel parken muss. Die unbeliebte Organgenhaut nimmt Form an.

Mit der monatlichen Regelblutung entledigt sich der Körper wieder den Säuren aus dem Blut, der Lymphe, der Zellflüssigkeit und Plazenta während die neutralisierten Säuren im Körpergewebe bleiben und mit der Zeit wachsen.

Es ist nachgewiesen, dass in den Tagen vor der Regelblutung der Blut-pH-Wert von ungesund lebenden Frauen mit einer säurehaltigen Ernährungs- und Lebensweise in den sauren Bereich auf 7,25 absinkt. Ist der Säurepegel in den Körperzellen und im Blut kurz vor den Tagen am höchsten, wird die Frau vor der Regelblutung umso “empfindlicher”. Unreine Haut, Wassereinlagerungen, Migräne, Stimmungsschwankungen, Spannungsgefühle in Brüsten und Unterleib und allgemeines Unwohlsein sind heutzutage unter dem Begriff Prämenstruelles Syndrom (PMS) bekannt.

Viele Säuren, die sich über den Monat angestaut haben, brauchen viel Zeit, um wieder aus dem Blut, der Lymphe und der Plazenta ausgeschieden zu werden. Die Monatsblutung dauert dann fast eine Woche und es stellen sich körperliche Symptome wie Unterleibs-, Rücken- und Kopfschmerzen ein.

Bei der gesundheitsbewussteren Frau sinkt der pH-Wert des Blutes nicht so stark in den sauren Bereich, sondern pendelt sich bei 7,35 ein. Die Monatsblutung dauert dann nur 3 bis 4 Tage ohne Mißbefindlichkeiten, ohne körperliche Symptome und ist wesentlich schwächer als bei der Cellulite-Frau.

Frauen untereinander können je nach Stoffwechselstärke ihrer Organe mehr oder weniger Säuren vertragen. Die eine kann sozusagen mehr süsse “Sünden” im Monat vertragen, da Leber und Nieren die Säuren besser ausscheiden können während die andere trotz eines niederigeren pH-Wertes mehr PMS-Symptome zeigt. Ein Schadstoffstau durch die Pille kann eine Ansammlung von Säuren bewirken.

Woher kommen die Säuren, die als Cellulite sichtbar werden?

Je nach Ernährung werden deren Bestandteile verstoffwechselt und als Abbauprodukt entsteht die entsprechende Säure. Aus dem Genuß von Kaffee fällt Gerbsäure an, Essigsäure aus dem Verzehr von Süsswaren und schlechten Fetten, Harnsäure und Harnstoffe aus dem Verzehr von Fleichprodukten und absterbender eigener Körperzellen.

Milchsäure aus übertriebenem Sport, Kohlensäure aus kohlensäurehaltigen Getränken, Salzsäure aus Streß und negativen Gedanken, Acetylsalizylsäure aus Medikamenten, Schwefelsäure resultiert aus Schweinefleich und zurückgehaltenen Darmgasen und Oxalsäure aus Kakao und Spinat. Auch Zahngifte und Schwermetallbelastungen muss der Stoffwechsel neutralisieren.

Dabei entscheidet nicht eine bestimmte Art von Säure, die im Übermass im Körper entsteht über die körperlichen Symptome wie Kopfschmerzen, unreine Haut und Ödemen. Es ist generell die Ansammlung aller Säuren, welche den pH-Wert als Gesamtheit senken, entscheiden über die verschiedenen körperlichen Symptome.

Die Höhe der verstoffwechselten Säuren entscheidet über den Grad der Säure-Vergiftung und einem höheren Absinken des pH-Wertspiegels.

Wie kommen die Säuren aus den Körperdepots wieder raus?

Die Gute Nachricht vorweg: Cellulite lässt sich zum Teil wieder rückgängig machen. Die Zauberformel ist drastische Reduzierung der Säuren und eine gründliche Ausleitung der gelösten Schlacken. Als erstes müssen die Übeltäter für die tägliche Säureflut ausfindig gemacht werden. Ist es ein Übermaß an Kaffee und Süsswaren? Sind es fast food und Fertigprodukte kombiniert mit Softdrinks? Sind es die Zigaretten, Schmerztabletten oder reichlicher Fleischverzehr?

In allem gilt die Säuren auf höchstens ein Minimum zu reduzieren und Mineralstoffe aus einer vitalstoffreichen Ernährung zuzuführen. Zur Schlackenlösung wird parallel 1 Liter Kräutertee getrunken und zur Ausschwemmung der Schlacken bis zu 2 Liter stilles Wasser getrunken.

Alle zwei Tage Vollbäder im basischem Wasser mit einem pH-Wert von 8,5 bei einer Badedauer von bis zu 2 Stunden aktivieren die Schweiß- und Talgdrüsen und helfen Säuren über die Haut auszuscheiden. Abendliche Fußbäder von einer Stunde sind ebenfalls wirkungsvoll.

Dank basischer Bäder wird mit der Zeit ein besseres Hauterscheinungsbild auftreten.

Moderate Gymnastikbewegungen unterstützen die Lymphe bei ihren Aufgaben.

Zur Stärkung der Ausleitungsorgane wie der Leber sind Produkte mit Kräutern wie Löwenzahn, Artischocke und Mariendistel als Leberwickel empfehlenswert.

Salzpeeling, Massagen, tiefes Atmen und eine Darmsanierung bei Verpilzungen sind hilfreiche begleitende Massnahmen.

Bereits nach 2 Monaten der Cellulite-Kur sind deutliche Ergebnisse sichtbar.

Männer und Frauen haben einen unterschiedlichen Stoffwechsel: Warum Männer schon früh Haare verlieren

Der Körper verfügt über zahlreiche Speicher für Mineralstoffe. Diese Mineralstoffspeicher sind Knochen, Zähne, Blut, Lymphe, Nägel, Haut und Haare.

Der Stoffwechsel des Mannes kann nicht wie der Stoffwechsel der Frau die angefallenen Säuren zurückhalten und sie auf einmal ausscheiden, sondern muss sie andauernd mit Mineralstoffen neutralisieren. Eine vitalstoffarme Ernährung mit der Kombination aus einer säurelastigen Ernährungs- und Lebensweise über mehrere Jahrzehnte führt dazu, dass dem Haarboden immer mehr Mineralien entzogen werden.

Konserven, fast food, hoher Fleischverzehr, übertriebener Sport, Rauchen und häufige Medimanteneinnahme belasten den Körper mit Säuren.

Die Haarwurzeln verkümmern, die Haare werden nicht mehr ordnungsgemäß mit Mineralstoffen versorgt und fallen aus.

Kopfschmerzen können ein Zeichen für die Aktivität der Neutralisation der Säuren im Haarboden sein.

Der Haarverlust ist demnach nichts weiteres als die Neutralisation von Säuren und das Ablegen von Schlacken im Haarboden. Am Zustand der Haarfülle lässt sich der Mineralstoffspeicher im Haarboden ermitteln.

Wie bewirke ich einen Stillstand des Haarausfalls oder kann den Haarwuchs wieder anregen?

Wie bei den Massnahmen der Frau zur Bekämpfung der Cellulite, muss der Mann die Aufnahme von Säuren aus seinem Leben bestmöglich reduzieren. Ungesunde Industrienahrung, hoher Fleischkonsum, Softgetränke, Rauchen, Alkoholkonsum, Kaffee, Süßwaren, Stress und Ärger und auch ein zu viel an Sport, die Milchsäure im Körper freisetzt, müssen enorm reduziert werden.

Ein zu viel an Sport fördert die Entstehung von Milchsäure, die sich in den beanspruchten Muskeln als Muskelkater äussert.

Gleichzeitig muss der Haarboden reminalisiert werden durch eine basische Ernährungsweise, die Mineralstoffe liefert und ggfs. sind ebenfalls Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Somit wird der Mineralstoffverzehr gestoppt und die Mineralien im Haarboden aufgefüllt. Der Haarverlust kann somit gestoppt und ein Wachstum von Haaren auch durch Kopfmassagen angeregt werden. Bei der Kopfmassage wird von der Mitte der Stirn aus das Hautgewebe nach hinten gedrückt. Sollten mit der Zeit Nacken- und Schulterschmerzen auftreten, sind die Säuren in diesen Bereich verschoben worden.

Die Reminalisierung durch die Zufuhr von Mineralstoffen erfolgt über einige Wochen und hat den Zweck Säuren zu neutralisieren und die neutralisierten Säuren auszuscheiden.

Begleitende Maßnahmen während der Reminalisierung sind 1 bis 2 Mal in der Woche basische Vollbäder mit einem pH-Wert von 8,5, eine basische Körperpflege, abendliche Fußbäder, das tägliche Trinken von 1 bis zu 2 Litern Wasser und Gemüsesäften.

Ab der zweiten bis besser dritten Woche der Reminalisierung beginnt die langsame Schlackenlösung, die im Laufe der nächsten Woche erhöht wird. Für den Anfang werden 1 bis 2 Tassen Kräutertee getrunken, 2 Liter stilles Wasser und mindestens 2-stündige Vollbäder mehrmals die Woche vollzogen.

Eine zu schnelle und drastische Schlackenlösung ohne Reminalierung am Anfang würde dazu führen, dass die auf einmal freigesetzten Säuren wiederum mit den Mineralstoffen im Haarboden neutralisiert werden müssten und die Haarkur kontraproduktiv wäre.

Warum Frauen im höheren Alter auf einmal auch Haare verlieren?

Bereits junge Frauen können sogar ihr Haar verlieren. Ist die Ernährung während einer Schwangerschaft zu mineralstoffarm, zapft der Organismus die Mineralien aus dem Haarboden für das wachsende Leben an. Während einer Schwangerschaft erfolgt keine Säureausleitung über die Menstruation, so dass der Organismus beim Übermass an Säuren in Kombination mit einer mineralstoffarmen Ernährung dazu gezwungen ist auf die Mineralien des Haarbodens der Frau während der Schwangerschaft oder auch nach der Entbindung zurückzugreifen.

Nach den Wechseljahren fällt die Säureausscheidung über die Monatsblutung aus und die anfallenden Säuren müssen nun wie beim Stoffwechsel des Mannes mit Basen neutralisiert werden. Durch die abrupte Änderung der Stoffwechsel-Situation in den Wechseljahren ist der Stoffwechsel der Frau es nicht gewohnt Säuren und Schadstoffe zu verstoffwechseln.

Fehlen dann auch noch Mineralstoffe aus der Ernährung stellen sich recht bald Zivilisationskrankheiten ein, die oft paarweise auftreten. Zu Oesteoporose gesellt sich gerne Rheuma oder Rheuma tritt mit Krampfadern auf. Krampfadern kommen zusammen mit Cellulite oder Arteriosklerose. Die Kombination zweier Krankheiten ist das Ergebnis zum einen aus dem Mineralstoffraub und zum anderen aus einer überforderten Schlackenausscheidung.

Ein Mineralstoffraub aus den Blutgefässen macht die Blutgefässe unelastisch, poröse und es bilden sich sichtbare Krampfadern. Cellulite ist das Ergebnis einer Ansammlung von Schlacken eines mit Säuren überforderten Organismus.

Weiter anfallende Säuren werden mit den Mineralien aus dem Haarboden neutralisiert, so dass das Haar der Frau nun auch lichter wird. Es braucht seine Zeit bis die angezapften Mineralstoffspeicher der Frau nach den Wechseljahren zum großen Teil aufgebraucht sind, so dass ab Mitte 60 sich das Haar anfängt zu lichten. Viele Frauen ab Mitte 70 haben schon kahlere Stellen, so dass die Kopfhaut bereits durchscheint.

Da die Frau durch ihren Menstruations-Stoffwechsel während ihres Lebens länger im Besitz ihrer Mineralstoffe ist, hat sie daher eine längere Lebenserwartung von mindestens 10 Jahren.

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Quellen und Literatur

https://www.figureform.com/cellulite/
https://www.fitforfun.de/news/anti-cellulite-workout-drei-uebungen-gegen-orangenhaut-410696.html
https://de.womensbest.com/blogs/fitness/cellulite-loswerden
https://www.saeure-basen-ratgeber.de/faq/uebersaeuerung-und-cellulite-wissenschaftl-fakten-tipps/
https://washilftgegenhaarausfall.com/uebersaeuerte-kopfhaut-was-tun
https://bellabelice.net/haarausfall-durch-uebersaeuerung/
https://dievitalfabrik.de/2018/07/05/endlich-wieder-volles-haar-so-stoppst-auch-du-deinen-haarausfall/