Vorwort von Claudia Sanders, Autorin und Layoutgestalterin von “Meine liebevolle Stillzeit”

Ein herzliches Dankeschön für Deinen Kauf meines Kinderbuches zum Thema Stillen/ Abstillen

Liebe bedürfnisorientierte Mama eines gestillten Babys bzw. Kleinkindes,

am Anfang möchte ich mich ganz herzlich bei Dir dafür bedanken, dass Du Dich für mein Kinderbuch zum Thema Stillen und Abstillen entschieden hast.

Das bedeutet mir sehr viel und ich mache Herzenssprünge, wenn ich sehe, dass sich stillende Mamas wie Du und ihre gestillten Kleinkinder an der Lektüre und den Bildern von “Meine liebevolle Stillzeit” erfreuen.

Von der Idee zu diesem Buch bis zum endgültigen Druck hat es letztendlich fünf lange Jahre gedauert mit einigen Tief’s und Hoch’s. Die größte Hürde war für mich der endgültige Schritt es einfach Mal zu wagen und das Kinderbuch auf den Markt zu bringen.

Genauer gesagt bestand die größte Hürde darin, mein eigenes Geld in die Buchproduktion zu stecken, wobei ich am Ende natürlich nicht weiß, ob es sich lohnen würde und das Buch Absatz findet.

Zuerst musste ich mir einige Fragen stellen wie:

  • Würden stillende Mutter “Meine liebevolle Stillzeit” und seine liebevolle Botschaft als ein Kinderbuch zum Thema Stillen annehmen?
  • Entsprechen die liebevoll gestalteten Bilder dem allgemeinen Geschmack zum Thema Stillen?
  • Werden gestillte Kinder das Buch lieben und es gerne vorgelesen bekommen?
  • Wird es sich überhaupt verkaufen oder bleibe ich auf den Produktions-, Lager- und Werbekosten sitzen und habe etliche Tausende an Euros, die ich in Vorkasse treten musste, aus dem Fenster hinaus geworfen?

Es ist schon manch ein Kinderbuch bei den Lesern “gescheitert” und musste aufgrund von negativen Kundenrezensionen und einem Rückgang der Verkaufszahlen vom Markt genommen werden.

All dies sind Fragen, die ich mir als “Autorin” eines angehenden Buches im Vorfeld durch den Kopf gehen lassen musste. Wie hoch ist das Risiko für mich zu “verlieren” oder die Chance zu “gewinnen”? Werden stillende Mütter mit gestillten Kindern von einem etwas anderem Still-Kinderbuch wie “Meine liebevolle Stillzeit” begeistert sein?

Ganz optimistisch nach dem Motto: “Wer nicht wagt, der kann auch nicht gewinnen” hielt ich – als leidenschaftliche und begeisterte “Langzeitstill-Mama” an meinem Traum fest irgendwann solch ein Kinderbuch zu veröffentlichen. In der Erwartung, dass ich den Geschmack der stillenden Mütter treffe.

Wie gesagt der Weg im Alleingang als Selbstverleger war nicht einfach. Ich hatte klare Vorstellungen wie das Buch aussehen sollte und, welche Botschaft es übermitteln soll. Ein liebevoller Reim auf die Bedürfnisse des Babys/ Kleinkindes abgestimmt, sollte das Gesamtpaket des Buches unterstreichen.

Schnell stand für mich fest: Ein Verlag würde zu viel bei den Entscheidungen mitreden und mich eventuell von meiner Vision zur Gestaltung und zum Layout des Buches abbringen, so dass ich mit dem fertigen Ergebnis des Buches nicht zufrieden sein würde.

Also beschloss ich meinen Traum eines Kinderbuches zum Thema Stillen wahr werden zu lassen und nahm die gesamte Planung des Buches selbst in die Hand.

Das Schwierigste war es – abgesehen davon die richtige Grafikdesignerin zu finden, die meinen Wünschen entsprechend die Bilder gestaltet – den richtigen Buchdruck-Hersteller zu finden.

Wie so viele Bücher von namhaften großen Verlegern in China gedruckt werden, entschloss ich mich im Selbstverlag ebenfalls das Kinderbuch in Asien drucken zu lassen. Damit es für einen Buchdruck-Hersteller überhaupt rentabel ist seine Maschinen auf ein bestimmtes Buchformat einzustellen, ist eine bestimmte Mindestauflage Pflicht.

Also blieb mir nichts anderes übrig als eine Stückzahl von Büchern im 4-stelligen Bereich drucken zu lassen und mit allen Kosten zunächst in Vorkasse treten zu müssen. Ob das nun:

  • die Produktionsdruckkosten,
  • der Schifftransport von China nach Deutschland,
  • die Zollgebühren bei der Einfuhr,
  • die Vorsteuer ans Finanzamt,
  • die Lagerkosten im Amazon-Warenhaus,
  • die Versandvorbereitung,
  • die Provision für den Online-Marktplatz, auf denen das Buch angeboten wird
  • Werbekosten


Geschweige denn letztendlich die Marketingkosten mit Schalten von Werbung, um das Buch erstmal bekannt zu machen. Hier kann ich nicht auf ein Marketingbudget wie das eines großen Verlags zurückgreifen. Auch verfüge ich über keine Kontakte wie Verlage sie haben, die ihre Neuerscheinungen auf Messen präsentieren sowie Bücher in der Buchhandlung rausbringen.

Ich bin sozusagen mehr auf die Mund-zu-Mund-Propaganda meiner Leserinnen angewiesen.
Daher
meine Bitte an Dich:
Wenn Dir das Kinderbuch gefällt, erzähle einfach Deinen Still-Freundinnen davon. Ich wäre Dir dafür SEHR SEHR dankbar, denn “Meine liebevolle Stillzeit” kann nur auf dem Markt bestehen, wenn eine Nachfrage nach diesem Kinderbuch ist.

Trotz meines Risikos nahm ich alle Kosten auf mich mit meinem Wunsch-Glauben, dass alles gut wird und mein Kinderbuch bei stillenden Müttern auch gut ankommt.

Das ist der Grund, weshalb ich DIR dafür dankbar bin, dass Du Dich für mein Kinderbuch entschieden hast! Jeder Kauf von “Meine liebevolle Stillzeit” gibt dem Kinderbuch die Chance auf dem Markt überhaupt bestehen zu können und sich als beliebtes Kinderbuch auf dem Stillmarkt zu etablieren. Nur, wenn das Buch gut ankommt, kann eine Nachbestellung einer weiteren Bestellmenge zukünftig in Frage kommen. Und somit weiteren stillenden Müttern und gestillten Kleinkindern eine Freude an ihrer persönlichen Stillzeit bereiten. 

“Meine liebevolle Stillzeit” – das etwas andere Kinderbuch zum Thema Stillen

Es gibt leider nicht viele Kinderbücher zu diesem Thema, obwohl die Nachfrage von stillenden Müttern nach solchen Kinderbüchern bestimmt groß ist.

Manchmal entpuppt sich diese Thematik auch als schwierig, in sofern, welche Botschaft solch ein Buch übermittelt. Ist es die falsche Botschaft, die bei der Mutter ankommt, möchte sie es sicherlich nicht ihrem gestillten Kleinkind vorlesen. Eine falsche Botschaft führt dazu, dass sich die stillende Mutter nicht mit dem Kinderbuch identifizieren kann und es auch nicht ihrem gestillten Kind verständlicherweise vorlesen möchte.

Hinzu kommt, dass nicht alle stillenden Mütter sich mit den Grafiken und vor allen Dingen den Gesichtsausdrücken und Emotionen der Figuren in solch einem Buch, anfreunden können. Manche Grafiken von bereits bestehenden Kinderbüchern zum Thema Stillen sind einfach Geschmackssache.

Auch ich habe damals während meiner intensiven Stillzeit nach einem Still-Kinderbuch online gesucht. Als Mutter eines ersten Kindes hatte ich im Kopf mit spätestens einem Jahr abstillen zu müssen, da das Kind ja schon Zähnchen hat, die Beikost angenommen hat und bereits bestenfalls vom Erwachsenentisch mitisst. Auch Fragen aus meinem Umfeld, ob ich bereits abgestillt habe, unterstreichten mein Weltbild, dass ein Kind spätestens mit einem Jahr abgestillt ist.

Also dachte ich so langsam übers Abstillen nach und versuchte anhand eines Kinderbuches dieses nur noch meinem größeren Baby beizubringen. Aber es kam gar nicht dazu, da die Kinderbücher, die ich online gefunden hatte, nicht meinen Erwartungen entsprachen. Vordergründig sprach das Grafik-Layout mich überhaupt nicht an. Aber wie gesagt, es ist reine Geschmackssache.

Außerdem horchte ich in mich, ob mein 1-jähriger Sohn wirklich bereit ist abgestillt zu werden. Oder, ob es mein Wunsch war oder, ob es das gesellschaftliche Leitbild ist, das bewusst bzw. unbewusst vorgelegt wird. Ich kam zu dem Entschluss, dass es mir völlig schnuppe ist, was die gesellschaftliche Norm ist oder was Freunde/ Familienmitglieder hinterm Rücken tratschen oder denken würden.

Ich vertraute meinem mütterlichen Instinkt und meinen Sinnen. Mein Sohn war noch nicht bereit auf seine intensive Still-Kuscheleinheit zu verzichten. Mit Genuss stillte er, erwiderte mein Lächeln, gluckste zufrieden vor sich hin und erkundete mein Gesicht mit seinen Händchen. Er liebte einfach das Stillen. Ehrlich gesagt: Ich irgendwie auch. Vor allen Dingen ihn so glücklich zu sehen. Wir waren beide noch nicht bereit unsere intensive und liebevolle Stillzeit zu beenden.

Auch, wenn ich nicht nach einem Kinderbuch fündig wurde; der Gedanke eines Kinderbuches zum Thema Stillen, blieb aber fest in meinem Kopf. Ursprünglich aus der Idee ein Kinderbuch zum reinen Abstillen, entstand nun der Gedanke auch die schöne Stillzeit mit all seinen Emotionen und Erinnerungen in einem Kinderbuch festzuhalten. Schließlich ist die Stillzeit einmalig und, wenn einmal abgestillt wurde, unumkehrbar.

Mein Wunsch war es ein Kinderbuch zu veröffentlichen, welches Mutter und Kind noch während des Stillens begleitet und dem Kind im späteren Still-Verlauf einen sanften Impuls gibt, dass es auch eine schöne Welt außerhalb des Stillens gibt, die auf das Kind wartet. Ein Kinderbuch, das bestenfalls dem Kind einen sanften Übergang zum natürlichen Abstillen bietet. Gleichzeitig sollte das Kinderbuch auch eine schöne Erinnerung an die persönliche Stillzeit für Mutter und Kind darstellen.

Daher entschloss ich mich einige Doppelseiten einer Art Babyalbum in das Kinderbuch aufzunehmen. Nicht nur aus Erinnerung an die Babyzeit, sondern auch, damit das gestillte Kind sieht wie es sich selbst vom Baby zum Kleinkind entwickelt hat. Als ein weiterer sanfter Impuls, dass Babys ein intensives Stillen benötigen und Kleinkinder auch schon mal auf das Stillen verzichten können.

Der Steckbrief “Meine schönsten Erinnerungen und Momente an die Stillzeit” soll die vertrauteste Phase zwischen Dir und Deinem Kind, dem Stillen, festhalten, nachdem Du und Dein Kind abgestillt habt. Die Platzhalter für eigene Fotos während des Stillens machen das Kinderbuch zu einem persönlichen kleinen Stillalbum. Somit ist das Kinderbuch “Meine liebevolle Stillzeit” auch ein wunderbares persönliches Erinnerungsstück an Deine ganz persönliche Stillzeit mit Deinem gestillten Goldschatz.

DIFFRIENDS – Dein größter Mehrwert

Mit meiner Marke DIFFRIENDS ist es mein Ziel zu jedem Produkt meinen Kunden den größten Mehrwert zu bieten. Daher habe ich mich entschieden zum Kinderbuch in Papierform auch eine Serie von sachlichen Informationen als Ratgeber und Nachschlagewerk rund ums Thema Stillen in digitaler Form anzubieten

Im VIP-Club, in dem Du Dich eingetragen hast, erhältst Du umfangreiche Informationen zu den Themen Stillen, Bindung, Beikost, Ernährung während der Stillzeit, Babyschlaf, Behebung von Stillproblemen und vieles mehr, was Mütter während dieser spannenden Baby-Kleinkindzeit interessiert.

Somit erhältst Du ein Stillbuch-Set, bestehend aus einem Kinderbuch in Papierform und Deinem passwortgeschützten Zugang, exklusiv für Dich, weil Du Dich für mein Kinderbuch entschieden hast. In der Artikelserie erwarten Dich interessante Themen, auf die Du über Deinen Computer, Dein Ipad oder Dein Handy von zu Hause oder unterwegs jederzeit zugreifen kannst.

Wer ist Claudia Sanders?

Die harten Fakten vorweg: Ich bin KEINE Ärztin, Hebamme, ausgebildete Stillberaterin oder Autorin. Wer ich bin: Eine wissbegierige, interessierte und leidenschaftliche Mama, die sich viel Fachwissen durch die Lektüre von verschiedener Fachliteratur angeeignet hat und durch meine Stillbeziehungen und das Mamadasein eigene praktische Erfahrungen zu vielen Themen im Laufe der Zeit gesammelt hat.

Ich lebe meinen Traum mir eine Marke aufzubauen mit qualitativen und tollen Papeterie-Produkten wie Meilensteinkarten und Schwangerschafts- und Babyalbum, die Dich an die schönsten Babymomente Deines kleinen Schatzes erinnern. Das Stillbuch war sozusagen erst der Anfang. Du darfst Dich auf weitere tolle Produkte freuen, die in meinem Kopf schon als Entwurf existieren.

Mehrwert steht für mich dabei an oberster Stelle. Daher gebe ich mein Bestes zusätzlich zum Kinderbuch Dir eine umfangreiche und informative Artikelserie rund ums Stillen zu bieten OHNE den einen richtigen Weg aufzeigen zu wollen.

Es gibt bereits einige Ratgeber-Bücher zu genüge, die dogmatisch den einen richtigen Weg anpreisen und alles andere, was von diesem goldenen Weg abweicht, scheint der falsche Weg zu sein. Unweigerlich bestünde dann das Risiko, dass das Kind einen Schaden erleiden würde, wenn es nicht im Tragetuch getragen wird, wenn es nicht im Familienbett schläft und wenn, man zu sehr von der Evolution und dem Erziehungsverhalten von Steinzeitmenschen und heutigen Naturvölkern abweicht, sei dann fast alles falsch, was der moderne Mensch in seiner industrialisierten Welt an Erziehungsmaßnahmen heutzutage vornimmt.

Es ist eine Sache, in welcher Zeitepoche man selbst gerade lebt und wie weit der Kenntnisstand der Wissenschaft und die politische Ausrichtung und die Medien in Bezug auf Familiennormen ausgelegt sind, die den jeweiligen Erziehungsgeist der Zeit prägen. Dies kann natürlich erklären, weshalb es zu Erziehungsfragen innerhalb von zwei Generationen wie Großeltern und uns selbst als Eltern zu Diskrepanzen mit Diskussionsbedarf in Erziehungsfragen kommt. Diese beiden Gruppen stammen aus zwei unterschiedlichen Erziehungsepochen und sind durch den jeweiligen Erziehungsstil geprägt.

Wir können sicherlich froh sein, dass heutzutage Erziehungsthemen des bedürfnisorientierten Erziehungsstils gut erforscht sind und der autoritäre Erziehungsstil mit Schreien lassen und körperlicher Gewalt hoffentlich bald endgültig der Vergangenheit angehört.

Was ich aber damit sagen möchte, ist, dass ich kein Verfechter des einen richtigen Weges rund ums Erziehen bin. Daher möchte ich mich auch davon distanzieren bestimmte Aspekte eines Themenbereichs als den einzig richtigen Weg darzustellen. Meiner Erfahrung nach, ist es schwierig all die vermeintlich “richtigen” Dinge in seinen persönlichen Alltag zu integrieren. Stillen, Erziehung und das Familien-Miteinander sollen auch Spaß machen.

Druck, Stress und schlechtes Gewissen sind kontraproduktiv. Das aller Letzte, was eine liebende Mutter gebrauchen kann, sind Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen und das Gefühl sich wie eine Versagerin zu fühlen. Ich bin der Meinung und viele negative Kundenrezensionen bei Erziehungs-/Still-Ratgeber-Büchern zeigen auf, dass im Nachhinein sich die Leserin schlecht fühlt, weil der “richtige” Weg sich aus den persönlichen Umständen heraus nicht im persönlichen Alltag realisieren lässt.

Es muss nicht alles perfekt “richtig” sein. Ein Kind hat auch das Recht in einer nicht 100% perfekten Familie, aber dafür in einer “menschlichen” Familie, die hin und wieder auch kleine Fehler unterlaufen können, groß zu werden. Und trotzdem wird es seine Eltern lieben wie auch seine Eltern ihr Kind lieben werden, auch wenn sie ihr Baby im Kinderwagen geschoben haben, was nicht der “Art” entspricht.

Aus Perfektionismus, der nicht umgesetzt werden konnte, folgen daraus nur Frust und schlechte Gefühle. Ich habe selbst so eine Erfahrung gemacht, die mich lange beschäftigt hat und mir das Gefühl gab mich als Verliererin zu fühlen, die die natürlichste Sache der Welt nicht geschafft hat.

Jetzt habe ich Dich bestimmt neugierig gemacht und Du möchtest nun wissen, was diese negative Erfahrung bei mir war?

Ich lasse Dich daran gerne teilhaben, weil wir alle nicht perfekt sind und es auch nicht sein sollten, uns aber auch nicht durch dogmatische Sichtweisen von Autoren so stark beeinflussen sollten, dass wir letztendlich miese Gefühle haben, weil wir einen Teil des “richtigen” Weges nicht geschafft haben.

Ich hatte beispielsweise eine traumhafte Bilderbuch-Schwangerschaft. Ohne den typischen Schwangerschaftsbegleiterscheinungen wie Erbrechen, geschwollene Beine, Wassereinlagerungen, unreine Haut, Haarausfall, usw. Ich war das blühende Leben und habe keinen einzigen Tag auf der Arbeit bis zum Eintritt der Elternzeit gefehlt. Typische Schwangerschaftsbeschwerden konnte ich bei Betroffenen schwer nachvollziehen. Wie denn auch, mir ging es ja so toll. Meine Schwangerschaft war der ideale Weg, die angeblich “richtig normale” Schwangerschaft halt.

Mit nahendem Entbindungstermin bereitete ich mich auf die Geburt vor, in dem ich mir Bücher zum Thema natürliche Geburt und den Risiken eines Kaiserschnitts für Mutter und das Ungeborene etc. auseinandersetzte. Schnell habe ich mir meine Traumgeburt ausgemalt: Ich komme ganz ohne Schmerzmittel aus, entbinde am besten zu Hause ggfs. in einem Geburtshaus, das Baby wird mir mit der Nabelschnur auf die Brust gelegt und nach ein paar Stunden bin ich als frischgebackene Mutter wieder zu Hause.

Die Steinzeitfrauen haben ja schließlich auch in ihrer Höhle ohne PDA, Schmerzmittel und Kaiserschnitt entbunden. Die Frauen von Naturvölkern beweisen ja heutzutage, dass es auch ohne Krankenhausaufenthalt und Schulmedizin funktioniert. Also fühlte ich mich von dogmatischer Fachliteratur geistig gestärkt, dass ich es im Alleingang ganz ohne Schmerzmittel auskomme.

Meine schöne Schwangerschaft endete schließlich in dem, was ich auf gar keinen Fall wollte: PDA, Kaiserschnitt und eine Woche Krankenhausaufenthalt mit Schmerzen, die ich dankend mit Schmerzmitteln betäubte. Es hat lange an mir gewurmt, warum ich es nicht geschafft habe, mein Kind natürlich zu entbinden, wie es als der “artgerechte” Weg aufgezeigt wird. Im Vergleich mit anderen Müttern, mit denen man sich in Baby-Spielgruppen austauscht, fühlte ich mich wie eine Versagerin, da ich die Bestätigung hören musste, dass andere Mamas es geschafft haben natürlich zu entbinden.

All die Vorwürfe und schlechten Gefühle, die unausweichlich aufkommen, wenn etwas nicht so funktioniert, aber als der einzig richtige Weg dargestellt wird, möchte ich bei Dir, wenn Du meine Artikel zu den Themen liest, vermeiden. Ich möchte zwar einen objektiven wissenschaftlich fundierten Weg aufzeigen, aber Dir auch meine eigenen persönlichen Erfahrungen als stillende Mama in Erziehungsfragen aufzeigen, damit auch Du Deinen persönlichen Weg in Deiner Familie findest, was bei euch am besten funktioniert.

Durch meine eigenen Erfahrungen und andere Erfahrungen, die bestimmt jeder in irgendeinem Lebensbereich gemacht hat, beweist das Leben manchmal, dass nicht alles so glatt läuft wie man es sich wünscht.

Das Leben ist so komplex und es gibt so viele Faktoren, die eine Rolle spielen, so dass der Einflussbereich auch manchmal außerhalb unserer Hand liegt.

Meine Botschaft ist: Lass Dich nicht verunsichern, wenn etwas nicht auf Anhieb klappt. Habe Geduld und lege auch einen gewissen Ansatz von Perfektionismus “Die beste bedürfnisorientierte Mama zu sein” einfach auch mal ab.

Ich wünsche Dir nun eine entspannte Lektüre meiner umfassenden Artikelserie “Eine entspannte und glückliche Stillzeit für Dich und Dein Kind” 🙂

Genieße Deine wunderbare Stillzeit mit Deinem geliebten Schatz

Deine Claudia

PS: Solltest Du irgendwelche Anregungen und Fragen zum Buch haben, kontaktiere mich bitte über support@diffriends.eu