So klappt das nächtliche Stillen und Abstillen

Stillen in der Nacht: So stillt Mama ganz entspannt

Auch nachts braucht das Baby Milchnahrung und regelmäßige Mahlzeiten. Schläft das Kind im eigenen Bettchen, muss die Mutter nachts aufstehen, um es zum Stillen zu sich zu holen. Die nächtliche Ruhe durch das Aufstehen, das Herausholen des Babys aus seinem Bettchen zum Stillen und das Wiederhineinlegen für den weiteren Schlaf reißt Mutter und Baby komplett aus dem Schlaf. Diese Störungen in der Nacht führen zum schlechteren Wiedereinschlafen, Müdigkeit durch Schlafentzug am nächsten Tag und frühere Erschöpfung im Laufe des Tages.

Stillen nach Bedarf setzt voraus, dass das Baby auch nachts so häufig angelegt werden kann wie es möchte.

Voneinander unabhängige Studien haben gezeigt, dass eine nächtliche Trennung von Mutter und Kind das Risiko für ein vorzeitiges Abstillen erhöht. Da die Nachfrage das Angebot regelt, muss für die Ingangsetzung der Milchproduktion auch nachts regelmäßig gestillt werden. Schlafen Mutter und Kind zusammen, werden Babys durchschnittlich doppelt so häufig und dreimal so lange nachts gestillt im Vergleich zu Babys, die in getrennten Betten schlafen.

Da das größere Baby später selbst die Brust zum Stillen findet, dürfen nicht allzu große Wäsche-Hindernisse den Weg zur Brust versperren. Meistens wird das Oberteil des Pyjamas im Halbschlaf zum Stillen hochgezogen und die Mutter schläft in dieser Position auch wieder ein. In der kühleren Jahreszeit mit halbfreien Oberkörper einzuschlafen, stört die Schlafqualität der Mutter. Spezielle Stillnachtwäsche oder Stillshirts, die mit einfachen Handgriffen den ungehinderten Zugang zur Brust ermöglichen, sind online erhältlich.

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Beim Stillen produziert das Kind wie die Mutter Oxytocin. Das Liebeshormon bewirkt eine innere Zufriedenheit, so dass es beim Einschlafstillen letztendlich einschläft. Die Inhaltsstoffe der Muttermilch sorgen dafür, dass das Kind wieder schnell in den Schlaf findet.

Vorteile des nächtlichen Stillens:

  • Schnelle und unkomplizierte Nahrungszufuhr für das Baby auch in der Nacht
  • Aufrechterhaltung der Milchproduktion und Steigerung der Milchmenge
  • An der Brust beruhigen sich Babys schnell und finden wieder in den Schlaf
  • Die Muttermilch enthält abends und nachts eine höhere Menge an schlaffördernden Substanzen. Die nächtliche Muttermilch enthält mehr Tryptophan, welches zu Melatonin verstoffwechselt wird
  • Die Bindung zwischen Mutter und Kind wird auch nachts gefördert
  • Das nächtliche Stillen unterstützt das Wachstum des Babys in der Nacht durch Ausschüttung von Wachstumshormonen
  • Die Gehirnentwicklung und neurologische Entwicklung wird durch das nächtliche Stillen unterstützt
  • Das kindliche Gehirn entwickelt sich in den ersten beiden Lebensjahren am schnellsten und profitiert vom nächtlichen Stillen durch die Rund-um-Versorgung mit Nährstoffen
  • Das Gehirn braucht auch nachts Energie, weshalb es möglich ist, dass ein Kind auch nach seinem ersten Geburtstag nachts Energiehunger fürs Gehirn signalisiert
  • Stillen gibt dem Baby Körpernähe, Geborgenheit und Sicherheit
  • Das Baby braucht auch nachts eine direkte Bezugsperson, die es mit seinen Sinnen erfassen kann

Welche ist die beste Stillposition in der Nacht?

Das nächtliche Stillen funktioniert am besten mit den folgenden drei Stillpositionen.

Wiegegriff

Die Mutter sitzt im Schneidersitz im Bett, das Baby liegt in der Armbeuge Bauch an Bauch der Mutter und stillt. Der Rücken des Babys wird mit dem Arm abgestützt.

Seitenlage

Besonders am Anfang erfordert die Seitenlage etwas Übung. Mutter und Kind sind sich seitlich einander zugewandt und liegen nah beieinander. Der Rücken des Babys wird mit dem Stillkissen oder der Hand der Mutter gestärkt. In der Seitenlage muss die Mutter herausfinden, in welchem Winkel sie sich zum Baby drehen soll, wenn es auch an der weiter entfernteren Brust gestillt werden soll. Vorteil der Seitenlage ist, dass diese Stillposition am bequemsten ist. Mutter und Kind finden während der Seitenlage am schnellsten wieder in den Schlaf.

Rückenlage

Bei der Rückenlage befindet sich die Mutter in einer halbliegenden bzw. halbsitzenden Position und legt ihr Baby mit seinem Bauch auf ihren Bauch. Das Baby wird in dieser Position gestillt und danach wieder in sein Bettchen gelegt.

Ein entspanntes Stillen in der Nacht funktioniert am besten, wenn der Aufwand für Mutter und Kind am geringsten ist, d.h. kein Aufstehen, kein Lichteinschalten und am besten erst gar nicht richtig wach werden. Eine ruhige und entspannte Atmosphäre macht das nächtliche Stillen derart einfach, so dass Mutter und Kind ihre innigen Momente genießen können.

In der Seitenlage funktioniert das Stillen im Halbschlaf am besten:

  • Mit etwas Übung wird die Mutter sich am nächsten Tag gar nicht erinnern wie oft sie nachts gestillt hat.
  • Bäuerchen nachts und Windeln wechseln sind nicht zwingend notwendig.
  • Für ein angenehmes Stillen in der Nacht bedarf es nicht viel an “Ausrüstung”:
  • Gedimmtes Nachtlicht, um das Baby zum Stillen richtig zu positionieren
  • Stillnachtwäsche
  • Stillkissen oder ein seitliches Kissen zum Abstützen von Babys Rücken in der Seitenlage

Wie lange ist es üblich ein Baby nachts zu stillen?

Über welchen Zeitraum ein Baby nachts gestillt werden soll, gehen die Meinungen von Experten auseinander. Manche vertreten die Meinung, dass nach dem 6. Lebensmonat das Baby dazu in der Lage wäre nachts auch ohne Stillen auszukommen, sagen andere wiederum, dass nächtliches Stillen auch über das erste Lebensjahr hinaus noch sinnvoll ist.

Die Frage ist eher, wie lange die Mutter dazu bereit ist nachts zu stillen, welcher Aufwand es für sie bedeutet und wie groß die nächtliche Schlafstörung für sie ist. Wenn sich das nächtliche Stillen so gut eingependelt hat, dass der Schlaf der Mutter kaum gestört wird und sie am nächsten Tag nicht unter den Folgen eines Schlafentzugs leidet, spricht absolut nichts dagegen das nächtliche Stillen weiter fortzusetzen wie lange das Kind nach Bedarf auch nachts gestillt werden möchte.

Das nächtliche Aufwachen und die Stillhäufigkeit in der Nacht lassen sich kaum aktiv durch die Bezugspersonen reduzieren und nur bedingt steuern. Mit voran schreitender Schlafentwicklung wacht das Kind nachts seltener auf. Schlaftrainings sind daher kritisch zu betrachten und am besten generell abzuraten.

Entscheidet sich die Mutter jedoch nachts abzustillen, muss sie sich auch dessen bewusst sein, dass mit dem Abstillen auf andere Beruhigungsmethoden in der Nacht zurück gegriffen werden muss. Wenn das Baby z.B. krank ist, zahnt oder einfach nicht in den Schlaf finden kann, muss das Baby zur Beruhigung nachts im Schlafzimmer herumgetragen werden, in den Schlaf gewogen werden und auch für das Einschlafen am Abend muss sich ein neues Ritual ausgedacht werden, was womöglich länger dauert als das übliche sich in den Schlaf nuckeln.

Das nächtliche Aufwachen des Babys kann dann erst recht zu einer Schlafstörung bei der Mutter führen, die nicht mehr wie gewohnt im Halbschlaf ihr Baby entspannt in den Schlaf stillen kann. Viele Mütter, die nachts vor dem ersten Geburtstag abgestillt haben, berichten, dass mit dem Stillen das Kind einfacher in den Schlaf gefunden hat und es für sie angenehmer war als nun auf andere Einschlafmethoden zurückgreifen zu müssen.

Auf der anderen Seite soll es auch (größere) Babys geben, die nachts besser länger am Stück schlafen, nachdem sie sich nachts abgestillt haben. Das nächtliche Stillen kann im Kleinkindalter auch zur Gewohnheit geworden sein, dass das Kind nachts wach wird und gemäß seinem nächtlichen Ritual nach der Brust verlangt, obwohl es weder Hunger noch Durst hat. Auf der anderen Seite kann das Kind nachts nach dem Abstillen auch genauso oft wieder wach werden bei den Übergängen der Schlafphasen und muss durch andere Methoden wieder in den Schlaf begleitet werden.

Wann ein Kind, auch nach dem Abstillen durchschläft, ist unterschiedlich. Das nächtliche Abstillen ist keine Garantie dafür, dass das Kind nun länger schläft.

Individuell muss daher jede Mutter für sich selbst entscheiden, ob sie das nächtliche Stillen als eine große Belastung empfindet und das Abstillen der notwendige Schritt für einen vermeintlich besseren Schlaf sein könnte.

Wie stille ich nachts ab? – Eine sanfte Vorgehensmethode

Ist die Mutter trotz der Vorteile des nächtlichen Stillens so dermaßen erschöpft, dass sie Schwierigkeiten hat ihren Alltag zu bewerkstelligen und keine Freude mehr am Mutterdasein verspürt, kommt ihr als Lösung nachts abzustillen.

Selten wird das Baby einfach so die Brust abgeben ohne nach ihr zu weinen. Ist das Kind von sich aus noch nicht bereit auf die Brust freiwillig zu verzichten, erlebt das Kind einen großen Verlust, weil es nicht durch das beruhigende Saugen an der Brust einschlafen kann.

Ein Entwicklungsschritt, der nicht vom Baby vorgegeben wird, verläuft meistens anders als die Bezugsperson es sich vorstellt. Daher verläuft das nächtliche Abstillen oft mit Tränen und oft muss die Mutter strake Nerven bewahren, wenn sie an ihrem Entschluss weiterhin festhalten will. Die kindlichen Protestreaktionen als Bezugsperson auszuhalten und das Kind liebevoll und verständnisvoll zu trösten, hilft dem Kind über diesen Verlust hinweg zu kommen.

Ein Schnuller zur Beruhigung oder ein Fläschchen mit Wasser können als Ersatz angeboten werden. Merkt das Kind die innere Ruhe der Eltern und ihre Willenskraft bei ihrem Entschluss zu bleiben, desto einfacher wird sich das Kind auf die neue Situation einstellen können.

Das nächtliche Stillen muss nicht von heute auf morgen abrupt enden. Eine langsame Reduzierung der Stillmahlzeiten in der Nacht können beim Übergang zum Abstillen dem Baby auch helfen. Tränen in der Nacht, wenn die Brust verweigert wird, sind leider auch nicht zu vermeiden.

Eine mögliche Vorgehensweise für das nächtliche Abstillen

Als erstes sollten die Eltern darüber reden, ob sie wirklich 100% davon überzeugt sind, dass es die richtige Lösung ist nachts abzustillen. Auf den Ratschlag von Außenstehenden wie die eigenen Eltern sollte nicht unbedingt gehört werden. Die Mutter muss selbst davon überzeugt sein, dass das nächtliche Abstillen der richtige Weg ist. Danach sollte das neue Einschlafritual und die Vorgehensweise der neuen Schlafbegleitung beim nächtlichen Aufwachen des Babys geplant werden, damit sich beide Elternteile einig sind.

Dem Konflikt aus dem Weg zu gehen, in dem die Mutter einfach für ein paar Tag verreist und, wenn sie wiederkehrt, ist das Kind nachts abgestillt, ist der falsche Weg, um Stillnächte zu beenden. Es würde nicht nur nach der fehlenden Brust abends und nachts weinen, sondern auch nach der Abwesenheit seiner Mutter. Nach der Rückkehr der Mutter erinnern sich manche Kinder wieder an das Stillen und fordern es wieder ein.

Auch, wenn die Mutter im Nachbarzimmer verbringt, ist es hart mehrere Abende standhaft zu bleiben. Das Kind versteht nicht, dass die Mutter andere Bedürfnisse hat.

Daher muss die Stillreduzierung bzw. das nächtliche Abstillen zusammen mit dem Kind vollzogen werden als ein “Abstillen in Beziehung”.

Optimalerweise ist das Kind mindestens 1 Jahr alt, wenn es nachts abgestillt werden soll.

Auch, wenn das Baby noch klein ist, sollte die Mutter ruhig mit ihm darüber sprechen und ihm erklären, dass die Mutter durch das nächtliche Stillen tagsüber erschöpft ist und, dass es nun ohne an der Brust einschlafen kann, aber die Mutter oder der Vater je nach Vorgehensweise das Baby nun in den Schlaf begleiten wird.

Entscheidet sich die Mutter für das nächtliche Abstillen, sollte ein geeigneter Zeitpunkt dafür ausgewählt werden. Ein paar freie Tage hintereinander ohne wichtige Termine sind ein guter Zeitpunkt mit dem nächtlichen Abstillen anzufangen. Des Weiteren sollte das Baby selbstverständlich gesund sein, sich nicht in der Zahnungsphase befinden oder von sonstigen Veränderungen betroffen sein. Diese können ein Wohnungswechsel oder die Eingewöhnung im Kindergarten sein. Ansonsten würde bei einem belastenden Lebensumstand das nächtliche Abstillen das Baby auch überfordern.

Ab dem Zeitpunkt des nächtlichen Abstillens sollte das Baby dann auch nicht mehr im Schlafzimmer oder im Bett gestillt werden, sondern nur z.B. auf der Couch im Wohnzimmer tagsüber und auch abends.

Das Baby wird daran gewöhnt, dass das Schlafzimmer ein stillfreier Ort ist und, dass im Dunkeln nicht gestillt wird. Andere Abstill-Methoden schlagen statt einer räumlichen Trennung der Stillmahlzeiten eine zeitliche Trennung vor. Das sanfte Schlafprogramm nach Jay Gordon z.B. empfiehlt das Kind im Zeitraum von 23 Uhr bis 6 Uhr morgens nicht zu stillen. Manche Kinder können sich besser umgewöhnen, wenn sie das Schlafzimmer nicht mehr mit dem Stillen verbinden. Ein Zeitgefühl hat das Baby noch nicht und wird verwirrt, wenn es mal um 22:55 Uhr gestillt wird, aber um 23:05 Uhr nicht mehr, obwohl es die gleiche erste Aufwachzeit des Babys ist.

Eine sättigende Breimahlzeit abends kann die Stillhäufigkeit nach Hunger in der Nacht reduzieren. Dann meldet sich das Kind wahrscheinlich eher, um in den Schlaf mit Nuckeln an der Brust zu finden.

Wenn die Mutter sich neben ihr Baby als Schlafbegleitung hinlegt, wird das Baby natürlich die Brust bei der Mutter suchen, an der Nachtwäsche zupfen und es nicht verstehen, dass es nicht mehr an die Brust darf. Die Mutter kann ihr Baby durch streicheln und mit ihm kuscheln trösten und dabei überzeugt erklären, dass es ohne Brust, aber nicht allein schlafen wird.

Hat der Vater auch schon eine tiefere Bindung zum Kind aufgebaut, wäre es ratsamer, wenn der Vater besser die Schlafbegleitung übernimmt. Beim Vater fühlt sich das Baby auch sicher und bekommt Geborgenheit. Der Vorteil ist allerdings, dass das Baby mit dem Vater kein Stillen verbindet.

Bei dem neuen Einschlafritual sollte eine Alternative für das nächtliche Stillen gefunden werden, die über einen längeren Zeitraum nicht zu anstrengend wird. Herumtragen bei steigendem Babygewicht kann mit der Zeit auch anstrengend werden. Das Stillen durch die Flasche mit Säuglingsnahrung zu ersetzen, führt auch nicht zu entspannteren Nächten, wenn jetzt nachts in der Küche das Fläschchen zubereitet werden muss. Auch aufgrund der Kariesgefahr von Säuglingsmilch in der Nacht sollte man sich dessen bewusst sein.

Für welche Variante zum Abstillen sich die Eltern überlegt haben, sollten sie dann auch nicht alle paar Tage wechseln.

Sollte sich das Kind am Anfang nicht beruhigen können, kann es selbstverständlich herum getragen werden oder ein Fläschchen mit abgepumpter Muttermilch angeboten werden, aber es sollte nicht zum neuen gewohnten Ritual werden, da Herumtragen und Fläschchen zubereiten anstrengender sind als das nächtliche Stillen.

Die Angst einer Saugverwirrung entsteht in dem Alter in der Regel nicht mehr. Das Baby ist nun alt genug, um Sauger und Brust zu unterscheiden.

Wacht das Baby nachts auf, sollte es nie alleine gelassen werden, sondern im Körperkontakt wieder in den Schlaf begleitet werden.

In der Regel erwarten die Eltern fünf emotionsstarke Abende und Nächte bis das Kind gelernt hat ohne Brust, aber im Körperkontakt zu seiner Bindungsperson wieder einzuschlafen.

Auch mit dem Abstillen fällt das Bedürfnis des Babys nach Körpernähe, Nahrung und Sicherheit nicht weg, sondern muss durch andere Formen der körperlichen Zuwendung ersetzt werden.

Einige Kinder zeigen nach dem nächtlichen Abstillen tagsüber ein häufigeres Stillverhalten und sind anhänglicher als sonst.

Wenn das nächtliche Abstillen nicht klappt…

Das Fundament für die kindliche Schlafqualität wird in den ersten 3 Lebensjahren gelegt. Spätere Schlafstörungen als Erwachsener können ihren Ursprung in der frühen Kindheit gehabt haben, wenn das Kind lernen musste alleine wieder einzuschlafen und, dass seine Bezugspersonen es nicht getröstet haben. Das Baby empfindet in diesem Fall Angst und Verzweiflung und es kann zu schädigenden Stressreaktionen im Gehirn führen. Eine liebevolle Schlafbegleitung dagegen mit Kuscheln und im Arm halten, lernt das Kind früh Schlafen mit positiven Gefühlen wie Entspannung und Nähe zu verknüpfen. Als Erwachsener sind unerklärliche Schlafstörungen dann auch nicht die Folge von Traumata aus der frühen Kindheit.

Bei größeren Stillkindern hilft es eine Vereinbarung abzumachen, ab wann wieder gestillt werden kann. Z.B., wenn die Sonne aufgeht, es draußen hell wird oder der Wecker klingelt, wird im Wohnzimmer nach der Nachtpause gestillt.

Manchmal merken die Eltern, dass das Kind mehr als erwartet nach der Brust trauert und sie es sehr schwer haben tagelang die kindlichen lauten Proteste auszuhalten. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn die Mutter ihrem Impuls folgt und doch wieder die Brust anbietet statt abzustillen. Insofern hat die Mutter feinfühlig wahrgenommen, dass ihr Kind für diesen Schritt noch nicht bereit ist und sie es nicht mehr weiter leiden sehen möchte. Dann ist die Rückkehr zur Schlafbegleitung und das nächtliche Stillen vollkommen in Ordnung. In ein paar Wochen kann wieder ein Abstill-Versuch gestartet werden, wenn dies weiterhin von der Mutter gewünscht ist. Das Kind hat dabei auch gelernt, dass es seine Bedürfnisse laut äußern darf und auch seine Wut und Enttäuschung emotional ausdrücken darf.

Webseiten und Buchempfehlungen

Das 10-Nächte-Programm für besseres Schlafen im Familienbett
Link: https://www.stillkinder.de/das-10-naechte-programm-fuer-besseres-schlafen-im-familienbett/

Nachts abstillen nach der Gordon Methode
https://www.eltern.de/meinung/baby/abstillen-gordon

https://www.netdoktor.de/baby-kleinkind/nachts-abstillen/#:~:text=%20Nachts%20Abstillen%20geht%20laut%20Dr.%20Gordon%20nur%2C,bei%20guten%20Rahmenbedingungen%20nachts%20abstillen%3A%20W%C3%A4hlen…%20More%20

https://www.still-lexikon.de/nachts-abstillen/

https://www.stillkinder.de/8-tipps-fuer-leichtere-naechte-mit-dem-stillkind/

https://www.stillkinder.de/das-10-naechte-programm-fuer-besseres-schlafen-im-familienbett/

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