Wie sehr Babys intensiven Körperkontakt und Ansprache für ihr Gedeihen brauchen

Verschiedene Experimente aus der Vergangenheit beweisen wie lebensnotwendig intensiver Körperkontakt und Ansprache für das Gedeihen von Babys ist

Wie sehr Babys auf innigen Kontakt angewiesen sind, zeigt ein tragisches Beispiel aus der Geschichte im Mittelalter. Um herauszufinden, was die erste Sprache des Menschen ist, entschied Kaiser Friedrich II., dass einige neugeborene Babys ihren Müttern weggenommen wurden und von Ammen nur gefüttert und gewaschen werden durften. Jeglicher Körperkontakt und das Sprechen zu den Babys wurde verwehrt. Mangels an Liebkosungen, Lächeln, Zuwendungen und Tätscheln verkümmerte die kindliche Seele und alle Babys starben, obwohl sie nicht an Hunger litten. Dieses Experiment zeigt, wie sehr Menschen und Säugetiere auf Körperkontakt angewiesen sind.

Ein anderes Experiment aus den 1950er Jahren mit Rhesusaffen zeigt, welche Auswirkungen mangelnder Körperkontakt zur Affenmutter für die Affenbabys hat. Der Psychologe Harlow hat die These aufgestellt, dass Säugetiere (und menschliche Säuglinge) von dem Trieb ihren Hunger zu stillen dazu geleitet werden, sich an ihre Mutter zu binden. In seinem Experiment ließ er eine Affen-Attrapen-Mutter aus Draht mit einer Milchflasche aufstellen und eine kuschelige Affen-Attrapen-Mutter ohne Nahrungsquelle. Wider Erwarten klammerten sich die Jungtiere an die weiche Affenmutter und suchten die Drahtmutter nur auf, um ihren Hunger zu stillen. Waren sie satt, verließen sie sofort die drahtige Affenmutter und blieben die restliche Zeit an der kuscheligen Attrappe hängen.

Die Jungtiere hielten stets zur Stoffattrappe Kontakt und flüchteten bei furchteinflößenden Reizen stets zur Stoffattrappe. Diejenigen Affenbabys, die nur die Drahtattrappe zur Verfügung hatten, klammerten sich bei Angst nicht an die Drahtpuppe, sondern erstarrten auf dem Boden oder umklammerten sich selbst.

In verschiedenen Isolationsversuchen stellten sich verschiedene schwere Verhaltensstörungen bei den Affenkindern ein. Zwanghafte Gewohnheiten, Aggressivität, gestörtes Erkundungs- und Spielverhalten, Bewegungssterotypen und Apathie sind einige Beispiele. Meistens waren die Affenkinder im Erwachsenenalter paarungsunfähig und konnten mit dem Partner keine Beziehung eingehen. Einige Affen, die doch Affenbabys bekamen, waren zu ihren Affenbabys grob, vernachlässigten und misshandelten sie.

Selbst Sozialkontakte zu gleichaltrigen Affen konnten die Vorteile einer Mutter-Kind-Bindung nicht wettmachen. Selbst bei kurzfristigen Trennungen mit ihrer Mutter zeigten die Rhesusaffen Verhaltensauffälligkeiten.

Was können wir aus diesen Experimenten nun schlussfolgern? Eine normale Mutter-Kind-Bindung ist Voraussetzung für das körperliche Gedeihen und die seelische Psycheentwicklung des Kindes. 

Die Auswirkungen mangelnden sozialen Kontakts sieht man auch an den Waisenkindern, die im letzten Jahrhundert beobachtet wurden. Die größeren Babys und Kleinkinder entwickelten Verhaltensstörungen und Hospitalismus, während sie gezwungen waren die meiste Zeit in ihrem Bettchen verbringen zu müssen. Trotz normaler Essenszeiten hatten die Kinder Probleme zuzunehmen und wollten einfach nicht gedeihen. Sie waren körperlich schwächer und kränkelten oft bis sie sogar an banalen Kinderkrankheiten starben.

Körperkontakt und das Wiederspiegeln von liebevollen Gefühlen ist für das Kind lebensnotwendig.

Dein Baby ist auf die Bindung zu Dir angewiesen: Eine Prägung fürs gesamte Leben, um gesunde Liebesbeziehungen einzugehen

Die Stillzeit stellt für das Kind eine Übergangszeit dar zwischen dem warmen und geborgenen Mutterleib während der Schwangerschaft und der körperlichen Nähe zur Mutter durch das Stillen. Während des ersten Lebensjahres entwickelt sich das Baby in seinem Tempo weiter und zeigt wie viel Nähe es durch das Stillen noch braucht.

Stillen ist eine prägende Erfahrung für Mutter und Kind. Durch die körperliche Nähe fühlen sich Mutter und Kind miteinander innig verbunden, baden in Liebeshormonen und bauen eine verständnisvolle und auf Bedürfniserfüllung ausgelegte Beziehung zueinander auf. Die Atmung und der Herzschlag passen sich einander an und der intensive Blickkontakt ist wie ein leiser Dialog zwischen Mutter und Kind. Zwischen Mutter und Kind entwickelt sich eine eigene Sprache, wenn intensive Blicke ausgetauscht werden, die Mutter dem Baby übers Köpfchen streichelt oder sein Händchen sanft massiert. Das Kind erforscht beim Stillen das Gesicht der Mutter mit seinen Händchen und erwidert das liebevolle Lächeln. Vertrauen, Sicherheit, Geborgenheit und Liebesgefühle prägen das Kind fürs gesamte Leben. Diese Erfahrung bildet für das Kind die Grundlage, um im Erwachsenenalter gesunde Liebesbeziehungen mit gegenseitiger Hingabe einzugehen.

Das Kind hört den Herzschlag der Mutter und nimmt ihren Körpergeruch auf .

Säuglinge sind auf intensiven Körperkontakt und Zärtlichkeit angewiesen und besitzen die Fähigkeit sich an ihre Bezugsperson binden zu wollen. Bereits in den ersten Lebenswochen schauen Babys intensiv in die Augen der Mutter und stellen einen innigen Kontakt zur Mutter her. Mütter beobachten, dass ihre Kinder auf der linken Brustseite besonders gut “gedeihen”, da sie den vertrauten Herzschlag aus der Schwangerschaft hören und sich besonders mit der Mutter verbunden fühlen.

Du solltest nicht stillen, wenn Du das denkst und fühlst

Die Vorteile des Stillens für Mutter und Kind überwiegen eindeutig. Dennoch gibt es einige Fälle, in denen die Fütterung mit der Flasche für Mutter und Kind vorteilhafter wäre. Eine Mutter, die sich unschlüssig ist, ob sie überhaupt stillen möchte, bringt schon Zweifel mit sich und steht nicht voller Überzeugung dahinter. Vorurteile gegenüber Stillen, Meinung und Manipulation durch das eigene Umfeld oder ein Partner, der nicht das Stillen befürwortet, kann die Mutter stark verunsichern, wenn sie selbst nicht vom Stillen überzeugt ist.

Die Folge sind ein schlechter Stillstart, innere Anspannung, Blockaden und Verkrampfungen beim Stillen. Unlust, schlechte Laune und innerer Widerwillen können die Mutter-Kind-Beziehung stören. Auch das Kind hat feine Antennen und mag dann vielleicht gar nicht mehr an der Brust trinken, weil es die Disharmonie fühlt. Eine gestörte Mutter-Kind-Beziehung kann sich daraus entwickeln und das Kind fühlt sich bei der Mutter gar nicht sicher und geborgen.

In diesen Fällen wäre der Mutter ihrem Baby liebevoller und einfühlsamer, wenn sie die Flasche geben würde. Lieber langfristig mit innerem Frieden und Liebe die Flasche geben, als genervt, verkrampft und halbherzig die Brust geben.

Jede Mutter muss für sich ihre eigene Entscheidung treffen. Am besten ist es, wenn sie sich schon während der Schwangerschaft mit den Vor- und Nachteilen des Stillens und der Flaschenfütterung auseinander setzt und daraus resultierend eine Entscheidung trefft. Im optimalen Fall wäre es, wenigstens mit dem Stillen auszuprobieren, damit das Baby auch in den Genuss der gesundheitlichen Vorteile des Kolostrums kommt. Wenn die Mutter feststellt, dass für sie das Stillen eine zu große Überwindung kostet, kann sie immer noch auf Ersatzmilch umsteigen oder wenigstens für einige Zeit das Abpumpen von Muttermilch ausprobieren.

Treffe dann Deine Entscheidung und stehe auch dazu ohne Schuldgefühle. Die Qualität Deiner Beziehung zu Deinem Kind und wie Dein Kind Dich empfindet, spielt für das weitere Zusammenleben eine immens große Rolle.

Keine Angst Dein Baby zu verwöhnen, auch, wenn andere das so sehen

Bestimmt vertraust Du auf deinen Mutterinstinkt, auf Dein Bauchgefühl und Deine Mutterliebe zu Deinem Kind und verhältst Dich Deinem Baby dementsprechend. Vielleicht musstest Du schon den einen oder anderen komischen Spruch “Du verwöhnst Dein Kind viel zu sehr” einstecken? Insbesondere die älteren Generationen wie Großeltern sind noch in einer anderen Zeit aufgewachsen, in denen es hin und wieder normal war ein Baby schreien zu lassen und lieber die Tür zuzumachen, als sich dem schreienden Baby zu widmen. Ein kleiner Klaps auf den Po, wenn das Kleinkind nicht hört, hat ja schließlich Niemandem geschadet. Das Argument, auch aus uns sind vernünftige Menschen geworden, mag ja sein, dennoch solltest Du Dich nicht verunsichern, wenn Du auf Widerstand aus deinem direkten Umfeld stößt.

Vertraue Deinem Gefühl, ob es Dir wehtut oder Du dabei leidest, wenn Du Dein Kind schreien hörst, im Falle, dass Du es nicht trösten könntest. Dann ist es eine Selbstverständlichkeit für Dich, insbesondere im ersten Lebensjahr intensiv auf die Bedürfnisse Deines Kindes einzugehen und es zu stillen, es liebevoll in den Schlaf zu begleiten, es zu tragen und zu trösten. Wenn Du voll dahinter stehst, dann ist DAS der richtige Umgang für Dich und Dein Kind, unabhängig davon, welche gut gemeinten Ratschläge Du hörst.

Ein Baby, das von Anfang an selbstverständliche Körpernähe und Liebe erfahren darf ohne übermüttert zu werden, fühlt sich sicher und entwickelt Vertrauen in seine Fürsorgepersonen. Diese Erfahrung prägt das Kind, so dass es leichter lernt selbst zu lieben und Rücksicht auf Andere zu nehmen. Das Kind orientiert sich am Beispiel der Eltern, ist selbst ruhig, ausgeglichen und wirkt später besser “erzogen”.

Erfahren dagegen Kinder in den ersten Lebensmonaten zu wenig verlässliche Zuwendung, keinen Trost auf ihr Weinen und wenig Körpernähe, entwickeln diese Kinder ein zerrüttetes Verhältnis zum sozialen Kontakt. Auf der einen Seite sind sie unzufrieden, wenn sie getragen werden, protestieren aber, wenn sie auf den Boden gesetzt werden. Später sind sie für Eltern anstrengend und fallen durch Fehlverhalten auf.

Unabhängig davon, was Deine Eltern, die Schwiegereltern oder Deine besten Freundinnen dazu sagen. Du bist die Mutter und Du wirst ein Leben lang eine Beziehung zu Deinem Kind pflegen.

Wie in verschiedenen Tier- und Menschenexperimenten dargestellt, beruhen Verhaltensstörungen im Kindes- und Erwachsenenalter auf eine gestörte Mutter-Kind-Beziehung, die langfristig negative Folgen für das gesamte Leben des Kindes haben können.

Es lohnt sich viel mehr in den ersten Lebensjahren sich voll und ganz auf die Baby- und Kleinkindfürsorge einzulassen, denn diese Eltern werden später für ihren Einsatz belohnt.


Meine Erfahrungen als Still-Mama zu diesem Thema

Schon während meiner Schwangerschaft stand für mich eindeutig fest, dass ich mein Kind stillen werde. Es war für mich selbstverständlich und vollkommen natürlich mir vorzustellen, dass ich meinem Baby die Brust gebe. Da ich schon seit Längerem nährstoffbedacht bin und in den letzten Jahren mich mehr für eine gesündere Ernährungsweise interessiert habe, passte das Stillen in mein Gesamtbild über Natürlichkeit und Gesundheit.

Allein der Gedanke an Pulvermilch, Meßlöffelchen, und zahlreiche Plastikflaschen mit künstlichen Saugern ließ mich erschaudern. Ich konnte mich mit diesem ganzen Equipment nicht anfreunden, da es sich für mich nicht richtig angefühlt hatte. Ich hatte bereits bei dem Gedanken eine innere Blockade meinem Baby ein Fläschchen anzurühren.

Ich stand 100% hinter dem Stillen und mein Mann redete mir meine Entscheidung weder ab noch beeinflusste er mich in die andere Richtung, falls ich gegen das Stillen wäre. Er unterstützte mich einfach bei meinem Entschluss.

Ehrlich gesagt habe ich mich überhaupt nicht mit dem Thema Stillen weiter beschäftigt. Habe also keine Sachbücher über das Thema gelesen und wusste nicht einmal über die immensen Vorteile über das Stillen. Für mich war es sogar selbstverständlich, dass ich bzw. jede Frau stillen kann, dass es die Natur so eingerichtet hat und es das Natürlichste der Welt ist. Stillprobleme kamen mir erst gar nicht in den Sinn.

Erst als mir im Krankenhaus mein Baby angelegt wurde, stellte ich zu meinem Erstaunen fest, dass das Stillen (wohl insbesondere beim ersten Kind) doch nicht immer reibungslos erfolgt. Ich hatte große Schmerzen auf der einen Brustseite, musste die Zähne schon zusammen beißen und empfand das Stillen am Anfang sehr unangenehm. Das Betreuungspersonal im Krankenhaus fing an meinem Neugeborenen ungefragt das Fäschchen zu geben und in mir keimten leichte Zweifel auf, ob ich wirklich stillen kann. Ein Aufgeben kam für mich dennoch nicht in Frage. Zur Abhilfe wurden mir Stillhütchen gebracht, die mir Milderung verschafften. Je länger und öfter ich im Krankenhaus stillte, desto besser schienen meine Schmerzen nach einiger Zeit während des Stillens besser zu werden.

Erst zu Hause durch meine Hebamme wurde das Stillen besser. Sie riet mir ohne Stillhütchen zu stillen und zeigte mir verschiedene Stillpositionen, die für mich besser waren, weil sie weniger schmerzten.

Außerdem fing ich dann an mir online bei meinen Stillproblemen selbst Informationen zu verschaffen. Ich stieß tiefer in die Materie ein und erfuhr über die körperlichen und seelischen Vorteile des Stillens für Mutter und Kind, die Bindungsforschung zum Thema Mutter-Kind-Bindung und die positiven Auswirkungen einer langen Stillzeit. Ich wusste, ich werde so lange Stillen wie es mein Kind braucht.

Die Brustschmerzen auf der einen Seite ließen mit der Zeit nach und das Stillen war völlig schmerzlos und funktionierte nach einiger Zeit einwandfrei.

In der Familie war ich die letzte, die ein Baby bekommen hat und die erste, die gestillt hat. In den ersten drei Monaten nach der Geburt stieß ich dann auf ersten Widerstand, ich würde das Kind zu sehr verwöhnen, es sei nicht normal wie ne Glucke sich allein um das Baby zu kümmern ohne es abzugeben und unser Kind würde uns später auf der Nase rumtanzen, waren nur einige gut gemeinte Kommentare. Es brauche schließlich ein ganzes Dorf, um ein Kind aufzuziehen.

Ich konterte und argumentierte mit meinen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Thema Stillen und Bindungsforschung. Letztlich wusste ich, ich bin die Mutter und ich bestimme wie ich mit meinem Kind umgehe.

Rückblickend hatten mein Sohn und ich eine sehr schöne und sehr lange Stillzeit, in der wir uns näher kennen gelernt haben und eine liebevolle Beziehung zueinander aufgebaut haben. Ich fühle mich erfüllt und habe das Gefühl, dass ich meine Liebe über das Stillen an mein Sohn übertragen habe. Meine Elternzeit von 3 Jahren und die Vollzeitbetreuung meines Sohnes haben sich für mich gelohnt.

Heutzutage selbst im Vorschulalter sagt unser Sohn mir (und auch seinem Papa) so oft, wie sehr er mich/ uns lieb hat und singt selbst ausgedachte Lieder über seine “beste Mama der Welt”. Er ist ein ausgeglichenes, liebevolles und kuschelbedürftiges Kind.

Trotz einiger Trotzphasen empfand ich die Trotzzeit gar nicht so schlimm und es gab gar keine aggressiven Wutausbrüche mit Zerstörungscharakter. Die Zeit überstanden wir eher glimpflich. Eher waren dies Anfälle von Weinen in Form von Traurigkeit, wenn er was nicht durfte. Noch nie kam ihm über die Lippen “Du bist doof”, “hab dich nicht lieb”, “ich hasse Dich” oder “geh weg”. Stets ist er bei einem Konflikt bemüht sich wieder zu vertragen, da er den Liebesentzug nicht allzu lange aushalten will.

In Bezug auf Sozialkontakte provoziert er andere Kinder nicht, ärgert andere Kinder nicht und fällt nicht durch kindliche Gemeinheiten wie Schubsen, kneifen und beißen auf. Er ist stets derjenige, der Gemeinheiten bei Erwachsenen meldet und sich mir anvertraut, wenn er von seinen Kindergartenabenteuern erzählt. Für sein Alter ist er sehr vernünftig und kann Konsequenzen für ein Fehlverhalten erahnen, während andere Kinder sich blindlings zum wiederholten Male mit entsprechender Konsequenz sich immer noch negativ verhalten.

Unser Sohn ist sehr emotional und, wenn er weiß, dass ich über sein gelegentliches Fehlverhalten enttäuscht oder “sauer” bin, ist er bemüht wieder den normalen Zustand herzustellen, in dem er verspricht das nächste Mal besser aufzupassen oder es gar nicht zu machen, wobei er sich auch daran hält. Zur “Entschuldigung” malt er gerne ein Bild oder packt Dinge aus seinem Kinderzimmer zu einem Geschenk zusammen.

Er schließt mit jüngeren Kindern genauso freundschaftliche Kontakte wie zu Gleichaltrigen und behandelt jüngere Kinder nicht als “seine Untertanen”.

Insgesamt war er bis jetzt selten krank. Das 3-Tage-Fieber im Babyalter, normale kurze 3-Tages-Erkältungen in Form von Husten mit Schnupfen und leichtem Fieber, einmal eine etwas längere Grippe mit Erkältungssymptomen und Appetitlosigkeit und einmal Scharlach durchgemacht, als es im Kindergarten reihum ging. Ich kenne keine Mittelohrentzündungen, Mandelentzündungen und ständigen Infekte, unter denen andere Kinder alle paar Wochen mal kränkeln. Sicherlich gehört auch eine ausgewogene und nährstoffbedachte Ernährung ebenfalls dazu.

Ich bin absolut davon überzeugt, dass unsere intensive Stillzeit und eine harmonische Mutter-Kind-Bindung dazu beigetragen haben, dass sein Charakter sich in diese Richtung entwickelt hat. Aus meinen praktischen Erfahrungen zur Baby- und Kleinkindentwicklung kann ich die in diesem Artikel wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den positiven Auswirkungen einer intakten Mutter-Kind-Beziehung voll unterstützen.

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