Der Schlaf Deines Babys

So schläft Dein Baby sicher neben Dir

Man muss nicht direkt das Baby ins Ehebett holen oder sich ein Familienbett anschaffen, damit nachts das ungestörte Stillen möglich ist. Manche Mütter schlafen schlechter, wenn das Baby auf ihrer Matratzenseite in ihrer Nähe schläft. Das Baby kann auch in seinem Gitterbettchen für Kleinkinder direkt in der Nähe der Mutter schlafen.

Wenn es bei dem Modell des Bettchens möglich ist, wird die seitliche Gitterseite des Bettes für Kleinkinder herausgenommen und die Seite zur Mutter ist für das Stillen offen. Statt einem kleinen Babybalkon in Form eines Beistellbettes für Babys kann das Gitterbettchen für Kleinkinder auf diese Weise zu einem großen und für das Stillen geeigneteren Babybalkon umfunktioniert werden. Der Kauf eines kleinen Babybalkons ist sodann überflüssig, wenn das normale Kinderbettchen zum großen Babybalkon umfunktioniert wird.

Meistens muss das Baby im seitlich geöffneten Gitterbettchen/ Kinderbett eher mittig und nicht am Kopfende des Gitterbettchens für den Schlaf hingelegt werden, damit die Mutter zum Baby ins Bettchen rutschen kann und ihren Arm über dem Kopf des Babys ablegen kann. Der Spalt zwischen Gitterbettchen und Ehebett und der mögliche Höhenunterschied zwischen beiden Betten muss einer zusammengerollten Decke oder eines Badetuches ausgefüllt werden.

Vorteile des Co-Sleepings und bedsharings

Das gemeinsame Schlafen (Co-Sleeping) von Mutter und Kind bietet viele Vorteile und einen erholsameren Schlaf für beide. Idealerweise schläft das Baby im Familienbett auf der Seite der Mutter oder im eigenen Bettchen direkt angrenzend zum Ehebett und offen auf der Seite zur Mutter. Durch die ersten Unruhezeichen des Kindes dreht die Mutter sich im Halbschlaf zum Kind um und kann es stillen ohne komplett wach zu werden. Meistens erinnert sich die Mutter am nächsten Tag nicht mehr wie oft sie ihr Baby nachts gestillt hat.

Gestillte Babys wollen meistens auch im zweiten Lebenshalbjahr weiterhin nachts gestillt werden. Da Babys selten in den ersten Lebensmonaten “durchschlafen”, ermöglicht ein gemeinsames Schlafen ein stressfreieres Miteinander in der Nacht.

Ein tiefer Schlaf im Babyalter ist gar nicht vorgesehen, denn Muttermilch ist innerhalb von 90 Minuten verdaut und der kleine Babymagen meldet mehrmals in der Nacht Hunger.

Dass Kinder, die mit ihren Eltern gemeinsam in einem Zimmer schlafen nachts häufiger aufwachen als Kinder, die in ihrem Zimmer schlafen, ist nicht richtig. Diejenigen Kinder, die alleine schlafen, haben gelernt selbstständig in den Schlaf zu finden, während Eltern von Unruhezeichen ihres Babys nachts geweckt werden und den Eindruck haben, dass das Baby aufgrund des gemeinsamen Schlafens in einem Zimmer häufiger aufwacht.

Vorteile des Co-Sleepings

  • Babys, die in der Nähe ihrer Mutter schlafen dürfen, weinen weniger und schlafen besser
  • ihr Stresspegel ist deutlich geringer als von Babys, die alleine schlafen
  • Positiver Einfluss auf die Atmungs- und Temperaturregulation des Babys
  • Geringeres Risiko für die Mutter an Wochenbettdepression zu erkranken
  • Stillen hat eine schützende Wirkung vor dem plötzlichen Kindstod

Voraussetzungen, dass das Baby einschläft

Das Baby…

  • ist müde
  • ist satt
  • schwitzt und friert nicht
  • fühlt sich durch die Anwesenheit seiner Bezugsperson geborgen
  • ist nicht allein
  • erfährt Kuscheleinheiten und Trost, wenn es weint

Weitere Voraussetzungen, dass das Baby gut schläft

Damit das Kind nachts nicht so oft unnötig aufwacht, sollte das Zimmer je nach Jahreszeit richtig temperiert sein. Für Kühlung im Hochsommer sorgt ein Ventilator (natürlich außerhalb der Reichweite des Kindes) und ein kurzärmeliger Pyjama mit Sommerschlafsack. Im Winter sorgt ein dickerer Pyjama mit Socken für Wärme, damit das Kleinkind nicht durch Frieren wach wird, nachdem es die Bettdecke weggestrampelt hat und im Halbschlaf sich nicht selbst zudecken kann.

Ein gestörter Schlaf kann auch durch gesundheitliche Probleme beeinträchtigt werden. Eine verstopfte Nase aufgrund einer Erkältung, eine Allergie oder ein allergischer Schnupfen, was das Kind am Einschlafen hindert.

Berufstätige Mütter stellen fest, dass ihr Kind nachts öfters stillt. Anscheinend holt das Kind nachts die Nähe zu seiner Mutter nach, die es tagsüber nicht bekommen kann.

Wenn möglich sollten neue Menschen, neue Orte, ein wechselnder Tagesablauf und Aktivitäten, die die Trennung zwischen Mutter und Kind verlängern, nicht überreizt werden. Das Kind muss die täglichen Anforderungen verkraften und die Zeit ohne Mutter vielleicht schon ab einem frühen Alter allein durchstehen. Es kann dann mit ängstlichem Anklammern reagieren und ungewöhnliche Verhaltensweisen wie auch Hyperaktivität aufzeigen, was auf eine Überforderung hindeutet.

8 Tipps für angenehmere Nächte mit dem Stillkind

Kleine Babys brauchen viele Stillmahlzeiten rund um die Uhr und auch nachts. Auch ältere Babys, die nicht mehr unbedingt nur Hunger nachts haben, wollen an die Brust, weil sie die Nähe ihrer Mutter brauchen.

Babys machen viele Entwicklungen durch und auch ihr Schlafverhalten ändert sich immer wieder ohne, dass ein bestimmter Einfluss dafür die Ursache war. Ist das nächtliche Stillen angenehm gestaltet, erübrigt sich der Gedanke nachts abzustillen.

Tipp 1: Gemeinsames Schlafen in einem Zimmer

Durch das gemeinsame Schlafen, idealerweise liegt die Mutter in der Nähe ihres Kindes im Ehebett zum angrenzenden Babybalkon, passen sich die Atmung und der Herzschlag von beiden an. Auch der Schlafzyklus von Mutter und Baby synchronisieren sich mit dem Vorteil für die Mutter, dass sie bereits wach wird, wenn ihr Baby unruhig wird. Die Mutter muss nicht durch das Weinen des Babys aus dem Schlaf gerissen werden, sondern kann es direkt im Halbschlaf anlegen. Außerdem schlafen Babys besser, wenn sie wissen, dass ihre vertrauteste Bezugsperson auch nachts in ihrer Nähe ist

Tipp 2: Finde Deine optimale Stillposition für die Nacht heraus

Mache es Dir so angenehm und unkompliziert wie möglich. Kein Licht einschalten und Aufstehen, um auf die Couch zum Stillen zu wechseln, sondern ein entspanntes Stillen im Bett in Deiner geeigneten Stillposition. Das Stillen im Liegen ist perfekt zum Wiedereinschlafen, während das Baby sich selbst an der Milchbar nach seinem Bedarf bedient.

Tipp 3: Biete nachts Deinem Baby auch beide Brüste an

Auch in der Nacht sollten im Wechsel beide Brüste angeboten werden, damit die Milchproduktion stets in Gang gesetzt wird und die Milchmenge ausreichend ist. In der Seitenlage muss die Mutter sich stärker zu ihrem Baby drehen, damit es die obere Brust erreicht. Das Baby muss dann vielleicht mehr auf den Rücken gedreht werden, damit der Winkel zum Stillen an der oberen Brust besser passt.

Tipp 4: Gönn’ Dir Deine Ruhepause am Tag

In der Zeit, in der Du tagsüber besonders müde wirst, erlaube Dir beim Stillen tagsüber ein kleines Nickerchen zu machen. Während Du Dein Baby sicher im Stillkissen eingebettet im Wiegegriff oder in der Seitenlage auf der Couch stillst, lass es zu, wenn Deine Augen zufallen. Vorausgesetzt Dein Baby liegt sicher im Stillkissen eingebettet ohne dem Risiko rauszufallen, während du ein kurzes Nickerchen machst.

Eine kleine Erholung mit einem kurzen Nickerchen verleiht Kraft und Motivation für die zweite Tageshälfte.

Tipp 5: Gehst Du später ins Bett als Dein Baby, dann wecke es zum Stillen kurz auf

Gehst Du einige Stunden später ins Bett als Dein Baby, kannst Du es im Bett kurz wecken, um es im Halbschlaf anzulegen. Damit erhöhst Du die Chance, dass Dein Baby nicht sofort wieder wach wird, weil es jetzt Hunger hat, nachdem Du kurz vorher eingeschlafen bist. Somit sind einige Stunden Tiefschlaf bis zur nächsten Stillmahlzeit wahrscheinlicher.

Tipp 6: Schlafe morgens länger oder gehe früher schlafen

Ab und an, besonders bei großer Müdigkeit bietet es sich an früher mit dem Baby schlafen zu gehen. Die erste Schlafphase des Babys ist am längsten. Beim gemeinsamen früheren Schlafen, ist die Chance für die Mutter groß, dass sie in der ersten Schlafphase des Babys mehrere Stunden Schlaf am Stück abbekommt. Auch ein längeres Ausschlafen morgens am Wochenende lässt leere Batterien wieder für die kommende Woche auftanken.

Tipp 7: Vergleiche Dein Baby nicht mit anderen Still-Babys

Jedes Baby ist nicht nur individuell, sondern auch sein Stillverhalten unterscheidet sich je nach seinem Entwicklungsstand und auch von der jeweiligen Jahreszeit. Innerhalb von 24 Stunden kann die Anzahl des Stillens zwischen 6 und 18 Mal variieren. Die zeitlichen Abstände zwischen den Stillmahlzeiten können 2 Stunden, aber auch mehrere Stunden betragen. Es gibt Babys, die öfters an der Brust gestillt werden möchten und auch dieses Stillverhalten ist normal. Der “offizielle” 3 bis 4 Stunden Stillabstand ist nicht die Norm für alle Säuglinge.

Tipp 8: Jede schwierige Phase geht einmal vorbei

Sei trotz aller schwieriger Phasen und Schlafmangel optimistisch, dass es bald besser gehen wird. Finde für Dich, was am besten zu Dir und Deinem Ablauf des nächtlichen Stillens passt.

Führe Dir vor Augen, dass nächtliches Stillen für Dein Baby und Deine Milchproduktion einen großen Sinn macht. Somit kannst Du mit den nächtlichen Schlafunterbrechungen besser umgehen. Auch, wenn Dein Baby sich nachts häufig melden sollte, Du machst nichts falsch. Quälende Gedanken führen zum höheren Erschöpfungszustand.

Sei Dir dessen bewusst, dass Du intuitiv richtig handelst und rund um die Uhr feinfühlig die Bedürfnisse Deines Babys erfüllst. Somit trägst Du hauptsächlich dazu bei, dass das Urvertrauen Deines Babys gestärkt wird und es sich physisch und psychisch gesund entwickelt.

Webseiten und Quellen:

https://www.baby-und-familie.de/Schlafen/Wie-viel-Schlaf-brauchen-Kinder-519955.html

Video zur Ferber-Methode:
https://www.youtube.com/watch?v=WwVQApexegQ

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