Vitamin D – das Vitamin für einen gesunden Knochenstoffwechsel, Schutz vor diversen Krankheiten, starken Knochenaufbau und ein widerstandsfähiges Immunsystem – wichtig für den Calcium-Phosphat-Stoffwechsel  

Die vielfältigen Aufgaben des “Sonnenvitamins”

Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen, obwohl Vitamin D ein Hormon ist. Im menschlichen Körper erfüllt Vitamin D wichtige und vielfältige Aufgaben.

Gemeinsam mit ausreichend Calcium und Vitamin K reguliert Vitamin D den Calcium-Phosphathaushalt. Vitamin D sorgt für die Calcium-Aufnahme aus dem Darm, für den Calcium-Aufbau in den Knochen und für die Resorption von Calcium aus dem Primärharn. Vitamin D ist das Vitamin für eine dauerhafte Knochengesundheit. Beim Aufbau neuer Knochenmasse spielt Vitamin D zusammen mit Calcium und Vitamin K2 eine Schlüsselrolle im Stoffwechsel der Knochen.

Überschüssige Freisetzungen von Calcium aus den Knochen verhindert Vitamin D.

Außerdem schützt Vitamin D den Organismus vor der Einlagerung des Umweltgiftes Blei.

Vitamin D ist an der Reduktion von Körperfett beteiligt und hilft den Zucker (Glucose) aus dem Blut in die Zellen zu transportieren. Ein Vitamin D Mangel führt zur stärkeren Körperfetteinlagerung.

Die innere Regulation von Hormonen ist stark sonnenlichtabhängig. Ein Sonnenlichtmangel begünstigt die Entstehung einer bestimmten Form von Depression, weshalb Lichttherapien bei Depressionen so erfolgreich sind.

Eine wichtige Aufgabe von Vitamin D ist die Unterstützung und Stärkung des Immunsystems. Vitamin D kann T-Zellen, die Zellen des Abwehrsystems aktivieren und hemmt überschießende Immunreaktionen, was hilfreich ist bei Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose.

Vitamin D hat einen großen Einfluss auf alle Bereiche, die die Gesundheit des Kindes – bereits im Mutterleib – betrifft und hat Einfluss auf einen gesunden Schwangerschaftsverlauf. Vitamin D ist wichtig für die Entwicklung der Plazenta, des Gehirns, des Herzens des Kindes, der Zusammensetzung des Gewebes und für die Entwicklung des Skeletts und aller Organe.

Ein Vitamin D-Mangel führt zu Knochenwachstumsstörungen im Kleinkindalter. Bekannt ist, dass ein Kind in seinem späteren Leben anfälliger für die Zuckerkrankheit Diabetes ist, wenn die Mutter während der Schwangerschaft einen Vitamin D-Mangel hatte.

Insgesamt hat Vitamin D einen großen Einfluß auf alle Bereiche, die die Gesundheit des Kindes betrifft.

Vitamin D ist wichtig für die Genaktivität, welche Aufgabe welche Zelle hat, und hat Einfluss auf die Epigenetik. Dank eines hohen Vitamin D-Spiegels können sich Menschen besser konzentrieren und können Informationen schneller verarbeiten.

Ein optimaler Vitamin D-Spiegel schützt vor etlichen Krankheiten: Stoffwechselerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Diabetes Typ 1 und senkt das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen wie Brust- und Darmkrebs. Vitamin D schützt die Betazellen der Bauchspeicheldrüse, die Insulin produzieren. Außerdem kann mit Hilfe von Vitamin D der Zucker (Glucose) viel schneller aus dem Blut in die Zellen gelangen.

Die Aufnahme des Sonnenlichts durch das Auge regt auch den Schlaf-Wach-Rhythmus an. Ein gesunder Schlaf-Wach-Rhythmus ist von großer Bedeutung für das Immunsystem und eine gute Auffassungsgabe für ein konzentriertes Lernen bei Kindern.

Wie Du die optimale Vitamin D-Aufnahme erreichst

Der menschliche Organismus kann Vitamin D mit Sonnenlicht, insbesondere mit ultravioletten Strahlen selbst herstellen. Um einen optimalen Vitamin D Spiegel zu erreichen, ist ein Aufenthalt im Freien wichtig. Insbesondere während der Mittagszeit (10 bis 15 Uhr) zwischen März und Oktober, wenn die Sonne hoch genug am Himmel steht, ist in unseren Breitengraden die einzige Gelegenheit Vitamin D im Körper zu bilden. Sonnenschutzcremes hemmen jedoch die Bildung von Vitamin D, was auch der Grund für einen weit verbreiteten Vitamin-D-Mangel ist trotz langem Aufenthalt in der Sonne.

Je empfindlicher die Haut gegenüber Sonnenlicht ist, desto schneller bildet sie Vitamin D.

Ein alleiniger Sommerurlaub im Süden reicht jedoch auch nicht aus, damit der Vitamin Spiegel über die Herbst- und Wintermonate ausreicht. Wenn die Haut das ganz Jahr über kaum Sonnenstrahlung gewohnt war, drosselt der Körper nach den ersten sonnenintensiven Tagen im Urlaub die Vitamin D-Produktion. Außerdem ist die Sonnenintensität in südlichen Urlaubsländern stärker, so dass Urlauber gezwungen sind sich einzucremen. Sonnenmilch, unabhängig vom Grad des Lichtschutzfaktors, hemmt die Vitamin D-Bildung.

Neben der UV-Strahlung wird noch Cholesterin als Rohstoff für die Vitamin D-Bildung benötigt.

Jedoch nimmt im Alter die Vitamin D-Produktion ab.

Im menschlichen Organismus ist Vitamin D (als Sammelbergiff für mehrere fettlösliche Verbindungen) in den beiden Formen D2 (Ergosterol) und D3 (Cholecalciferol) wirksam. Dazu muss Vitamin D aus der Nahrung oder dem Sonnenlicht mit Hilfe von Enzymen und des Parathormons in der Leber und den Nieren in Vitamin D3 umgewandelt werden.

Neben dem Sonnenlicht und dem Alter spielen die Gesundheit von Leber und Nieren eine entscheidende Rolle.

Die Speicherform von Vitamin D3 ist Calcifediol, auf das der Körper im Winter zurückgreift. Die Vitamin D3 Speicher befinden sich im Muskel- und Fettgewebe. Reichen die während der sonnenreichen Monate angelegten Vitamin-D-Speicher während der Wintermonate nicht aus, häufen sich Infekte während des Winters.

Der Mensch ist ein Leben lang auf Vitamin D angewiesen.

Zusammengefasst ist Vitamin D3 wichtig für

  • Aufbau kräftiger Knochen
  • Aufbau fester und gesunder Zähne
  • Aufnahme von Calcium im Darm
  • Reduktion von Entzündungen
  • Unterstützt die Zellteilung
  • positive Gemütslage, Lebensfreude
  • bessere Gedächnisfunktion und Konzentration
  • innere Ruhe und Schlaf
  • Unterstützung für das Herz-Kreislaufsystem
  • Stärkung des Immunsystems
  • hormonelles Gleichgewicht
  • Nerven- und Muskelfunktion
  • Bewältigung von Stress
  • Vorbeugung gegen Osteoporose

An diesen Symptomen erkennst Du einen Mangel an Vitamin D

Bis zu 90% der Menschen im deutschsprachigen Raum leiden an einem Vitamin D-Mangel. Durch unseren modernen Lebensstil halten sich Menschen die meiste Zeit des Tages in geschlossenen Gebäuden auf, kombiniert mit der Angst vor Sonne, veranlasst viele Menschen dazu mit Sonnenschutz aus dem Haus zu gehen und die Sonne möglichst zu meiden.

Ein Mangel an Vitamin D hat verschiedene Krankheitsbilder. Schon vor über 100 Jahren ist das Krankheitsbild der Rachitis bei Kindern aufgetreten, die in den stetig wachsenden Industriestädten in den dicht bebauten Arbeitervierteln zu wenig der Sonne im Freien ausgesetzt waren.

Heutzutage ist Rachitis in den armen Ländern vorwiegend weit verbreitet. Nach den beiden Weltkriegen trat Rachitis in Europa wieder verstärkt auf.

In unseren Breitengraden ist ein Vitamin D-Mangel weit verbreitet. Aufgrund eines zu niedrigen Vitamin D-Spiegels hat eine sinkende Mineralisierung der Knochen eine Rachitis zufolge mit allen sichtbaren Auswirkungen. Fehlbildungen, eine verformte Wirbelsäule, Verformungen der Beine (O-Beine), geringere Muskelkraft und mangelnde Zahnbildung sind die Krankheitssymptome einer Rachitis. Auch ein Froschbauch, deformierte Handgelenke, Defekte im Zahnschmelz, offener Bliss, ein abgeflachter Hinterkopf und später ein Quadratschädel.

Bei einem vollständig ausgewachsenen Skelett eines Erwachsenen kann bei einem Viatamin D-Mangel Osteomalzie auftreten. Durch ungenügende Mineralisierung verbiegen sich langsam die tragenden Knochen und bilden Verformungen. Die Trichterbrust ist ein Beispiel für das Krankheitsbild der Knochenerweichung. Einzelne Körperbereiche wie Schultern, Wirbelsäule, Becken und Beine können schmerzen. Knochenbrüche sind bei der Osteomalzie eher selten.

Bei der Osteoporose ist das Knochengewebe vermindert und es kommt häufiger zu Knochenbrüchen bei Stürzen.

Ist der Vitamin D Spiegel über die Wintermonate allmählich aufgebraucht, neigt der Organismus zu Erkältungen und Infekten, was sich oft in Grippewellen und wiederkehrenden Erkältungen zum Jahresbeginn äußert.

An diesen Symptomen erkennst Du einen Vitamin D-Mangel:

  • Knochenerweichung (Osteomalzie) und Konochenverformung
  • Rachitis (Wachstumsstörungen und Knochenverformungen) bei Kindern
  • Osteoporose
  • Diabetes
  • Depressionen
  • Krebs, u.a. Hautkrebs
  • Autoimmunerkrankungen
  • Geschwächtes Immunsystem mit Infekten mit allmählich sinkenden Vitamin-D-Spiegel
  • Erhöhtes Risiko für Erkältungskrankheiten der oberen Atemwege

In diesen Lebensmitteln ist Vitamin D enthalten

In nur einigen wenigen Lebensmitteln ist Vitamin D enthalten. Jedoch sind die Mengen zu gering, um ausreichend Vitamin D aufnehmen zu können. Die reichhaltigste Quelle ist Lebertran, die Kinder früher vorbeugend gegen Rachitis einnehmen mussten. Auch gewisse Fischsorten gehören allgemein zu den besten Lieferanten. Vitamin D ist hitzestabil, daher gibt es bei der Zubereitung keine Verluste.

  • Leber, Lebertran (Fischleberöl)
  • Fettreicher Fisch wie Makrele, Heringe, Lachs, Sardinen, Thunfisch, Kabeljau
  • Freilandeier
  • Milch und Milchprodukte, Butter
  • Pilze
  • Grünes Gemüse

Die Hauptquelle bleibt die körpereigene Produktion durch Sonneneinstrahlung.

Wie hoch ist der Tagesbedarf an Vitamin D?

Vitamin D wird in IE (Internationale Einheiten gemessen). Während der Sommermonate kann ein Mensch mit hellem Hauttyp in Badekleidung ohne Sonnenschutz während 20 Minuten in direkter Sonnenstrahlung etwa 10.000 IE bilden. Ein Sonnenbad dreimal in der Woche reicht aus, um optimal mit Vitamin D versorgt zu sein. Die Vitamin D Speicher reichen lediglich zwei Monate aus, so dass der Körper auf Vitamin D aus der Nahrung (Hauptnahrungsquelle: fettreicher Fisch) oder auf ein Nahrungsergänzungsmittel angewiesen ist. Im Winter steht in unseren Breitengraden die Sonne zu tief, so dass nicht genügend UVB-Strahlen durchgelassen werden.

Eine Blutuntersuchung zur Ermittlung des 25(OH) Vitamin D-Spiegels sollte nicht den Wert von 100 ng/ml übersteigen.

Generell gilt, dass eine tägliche Zufuhr von 2.000 IE aus einem Nahrungsergänzungsmittel für Jugendliche und Erwachene als sicher gilt ohne ein Risiko für Nebenwirkungen. Die meisten Experten halten eine tägliche Zufuhr von 5.000 IE Vitamin D3 in den Wintermonaten als sicher.

Eine regelmäßige Vitamin D3 Aufnahme erfordert einen höheren Bedarf an Vitamin K2. Vitamin K ist dafür verantwortlich, dass das aufgenommene Calcium in den Knochen eingelagert und nicht in den Arterien deponiert wird. Ein Vitamin D3 Nahrungsergänzungsmittel kombiniert mit Vitamin K2 ist daher empfehlenswert.

Wer benötigt einen höheren Bedarf an Vitamin D?

Den Vitamin D-Spiegel kann man anhand eines Blutbildes testen lassen. Üblicherweise bezahlen in der Regel die Krankenkassen die Kosten für das Blutbild nicht, so dass die Kosten zur Ermessung des Vitamin D-Spiegels von 30-40 € selbst getragen werden müssen.

Der Mindestwert an Vitamin-D liegt laut offiziellen Angaben bei lediglich 20ng/ mmol, teilweise sogar bei 10ng/ mmol.

Gemäß alternativ denkender Therapeuten sollte der Vitamin-D-Spiegel einen Mindestwert von 50ng/ mmol betragen. Werte darunter befinden sich demnach bereits in einem Mangelbereich. Der deutsche Durchschnitt liegt bei 7 – 17 ng/ mmol. Der Idealwert laut alternativ denkender Therapeuten liegt bei 100ng/ mmol.

Da im Alter die körpereigene Synthese von Vitamin D geringer ist, sind ältere Menschen davon betroffen einen latenten Vitamin D Mangel zu entwickeln. Aufgrund von Krankheiten oder Gebrechlichkeiten halten sich ältere Menschen verstärkt in Räumen auf und sind weniger dem natürlichen Tageslicht ausgesetzt. Draußen kleiden sich ältere Leute eher bedeckt, so dass nicht viel Sonnenlicht an die Haut gelangt. Sehr viele ältere Menschen haben einen zu niedrigen Vitamin D-Spiegel.

Auch Frauen in der Menopause gehören zu der Gruppe von Menschen, die auf eine ausreichende Versorgung achten müssen.

Bei Menschen mit Leber- und Nierenkrankheiten können Vitamin D in die aktive Form nicht uneingeschränkt umwandeln. Auch Störungen in der Fettverdauung können die Bildung von Vitamin D behindern.

Menschen mit einer dunkleren Hautfarbe sind gefährdeter einen Vitamin-D-Mangel zu entwickeln als hellhäutige Personen. Ihre Haut hat einen natürlichen Schutz vor zu viel Eigensynthese an Vitamin D, was am Heimatort in den südlichen Ländern nicht weiter tragisch ist. Da auch in den Wintermonaten die Haut Vitamin D bilden kann, ist der Körper das ganze Jahr mit Vitamin D versorgt. Dunkelhäutige Immigranten in nördlicheren Ländern können jedoch im Sommer aufgrund ihrer Eigensythese nicht soviel Vitamin D bilden, so dass der Vitamin D-Spiegel durch den Winter hindurch, während dieser Zeit kein Vitamin D gebildet werden kann, nicht ausreicht.

Menschen, die wenig Zeit im Freien verbringen und sich gleichzeitig vegetarisch ernähren, sind ebenfalls gefährdet einen zu niedrigen Vitamin D Spiegel zu haben. Starker Alkoholkonsum und starkes Rauchen erfordert mehr an Vitamin D als der übliche Tagesbedarf.

Auch Menschen mit einer veganen Lebensweise können lediglich durch einige Speisepilze und mit Vitamin D angereicherte Margarine einen geringen Teil an Vitamin D durch die Nahrungsaufnahme aufnehmen.

Menschen, die sich im Sommer ständig mit Sonnenmilch eincremen, sind gefährdet eine Vitamin D Mangel zu entwickeln.

Und bereits an Osteoporose und Osteomalzie erkrankte Menschen benötigen mehr Vitamin D.

Säuglinge, Kinder, schwangere und stillende Frauen gehören ebenfalls zur Gruppe der Menschen mit einem Mehrbedarf an Vitamin D. Industriell hergestellte Säuglingsnahrung ist bereits mit Vitamin D angereichert.

Eine Überdosierung auf natürlichem Wege über die Nahrungsaufnahme oder über intensive Sonnenstrahlung ist nicht möglich, da der Körper selbst die Vitamin-Bildung regulieren kann. Bei hoher UV-Strahlung kann der Organismus die Bildung von Vitamin D drosseln bzw. ganz einstellen.

Angeschmiert: Sonnenschutzmittel sind giftig und hemmen die Vitamin D Produktion in der Haut

Um eine optimale Vitamin D-Produktion zu erreichen, muss die Haut am besten der Mittagssonne ausgesetzt sein. Zu diesem Zeitpunkt steht die Sonne am höchsten und hat die stärkste Sonneneinstrahlung. Ist die Haut nach den Wintermonaten noch nicht an die Sonne gewöhnt, droht mit den ersten intensiven Sonnenstrahlen im Frühling die Gefahr einen Sonnenbrand zu erleiden.

Der übliche Weg ist es seine Haut durch das Eincremen mit Sonnenschutzmitteln zu schützen. Leider ist den Wenigsten bekannt – da es nicht auf der Verpackung von Sonnencremes steht – dass Sonnenmilch die Bildung von Vitamin D in der Haut hemmt, in dem die UVB-Strahlung abgeblockt wird. In unseren Breitengraden haben wir nur im Frühling und Sommer die Gelegenheit das lebensnotwendige Vitamin D für die Wintermonate zu bilden.

Cremen sich die Menschen im Sommer ein, ist die Phase, in der die Haut ungeschützt der Sonne ausgesetzt ist, nur kurz. Dies hat im Winter bereits schon sichtbare Symptome eines zu niedrigen Vitamin D-Spiegels durch häufige Infekte und Grippewellen zufolge.

Es ist zwar wichtig sich vor intensiven Sonnenstrahlen und einem Sonnenbrand zu schützen, jedoch ist ein Vitamin D Mangel die Ursache diverser Krankheitssymptome und sollte auch vermieden werden. Ein niedriger Vitamin D-Spiegel begünstigt Herzkreislauf-Erkrankungen und erhöht das Risiko für Krebserkrankungen wie Prostata-, Brust-, Lungen- und Darmkrebs. Ein hoher Vitamin D hemmt nämlich das Tumorwachstum und die Metastasenbildung.

Sonnenschutzmittel hemmen nicht nur die Vitamin D-Produktion in der Haut, sondern sind auch ein Risikofaktor für die Gesundheit. Durch die Hautporen gelangen chemische Substanzen der Sonnenmilch in den Körper und den Blutkreislauf. Die Vielzahl an Chemikalien bildet einen Chemikaliencocktail, welcher neusten Forschungen zufolge sogar die Entstehung von Hautkrebs fördert. Demnach ist nicht die Sonne an der Entstehung von Hautkrebs Schuld, sondern, dass die Chemikalien in Sonnencremes die Hautkrebserkrankungen hervorrufen.

Die Chemikalen sind einer Erwärmung durch die Sonne auf der Haut ausgesetzt und können umso mehr gefährlicher werden. Die chemischen Inhatsstoffe können auch den Körperstoffwechsel stören und Allergien und Autoimmunerkrankungen auslösen. Alle Chemikalien müssen über die Ausleitungsorgane ausgeschwemmt werden und belasten die Nieren. Ausserdem täuscht das Auftragen von Sonnenmilch vor, dass man sich stundenlang eingecremt in der Sonne aufhalten kann.

Normalerweise zeigt die Haut durch eine Rötung an, dass der Selbstschutz der Haut überschritten ist und besser ein Schattenplätzchen aufgesucht werden sollte. Dieses “Frühwarnsystem” der Haut wird durch UVB-Strahlung ausgelöst, wenn diese im Übermaß und zu lange die Haut bestrahlt hat.

Sonnenmilch blockiert die UVB-Strahlung und schaltet das Frühwarnsystem der geröteten Haut aus. Gleichzeitig sind es die schädigenden UVA Strahlen, die später Hautschäden bis zum Hautkrebs hervorrufen und keine Frühwarnsymptome zeigen. Sonnencremes mit einem Lichtschutzfaktor gegen UVB Strahlen, können eine hohe Dosis von UVA-Strahlen unbemerkt auf die Haut durchlassen.  Vor der Sonne mit Sonnenmilch “geschützte” Menschen wiegen sich in falscher Sicherheit und halten sich umso länger in der Sonne auf, da sie mit einem hohen Lichtschutzfaktor eingecremt sind. Somit setzen sie sich länger der schädigenden UVA Strahlen aus, die nicht alle Sonnenschutzmittel blockieren.

Besonders Eltern folgen den Empfehlungen, cremen ihre Kinder mit Sonnenmilch ein und gewöhnen ihre Kinder somit von Kleinauf, dass es normal ist beim Aufenthalt in der Sonne stets (mit herkömmlicher Sonnenmilch) eingecremt zu sein. Ein Vitamin D Mangel bei Kindern hat jedoch häufige Infekte, mangelnde Zahnbildung, ein abgeflachter Hinterkopf und eine verformte Wirbelsäule zufolge.

In der Mittagssonne schützt Kinder ein Cappie, zeitweises Spielen im Schatten und eine carotin- und antioxidantienreiche Ernährung verleiht zu einem gewissen Grad einen natürlichen Schutz vor der UV-Strahlung. Kurzfristiges Spielen in der Sonne regt die Vitamin D-Produktion an.

Ein gesundes Maß an ungeschützter Sonneneinstrahlung wird von Vitamin D-Forschern empfohlen, um die Haut auch an die Sonnenstrahlung zu gewöhnen. Menschen, die im Freien arbeiten, haben ein niedrigeres Risiko an schwarzem Hautkrebs zu erkranken als Menschen, die in geschlossenen Räumen arbeiten.

Für einen gesunden Sonnenschutz sollten gesundheitsfreundliche Sonnencremes mit natürlichen Inhaltsstoffen auf die Haut aufgetragen werden, die zu Hause selbst innerhalb von 30 Minuten angerührt werden können. Auf Grundlage von Kokosöl, Sheabutter, Zinkoxid für den Lichtschutzfaktor (im nicht zu kleinem Nano-Bereich aus der Apotheke), Vitamin E-Öl, Granatapfelkernöl, Jojobaöl, Lavandelöl und Eukalyptusöl werden zur Sonnencreme angerührt. Rezepte für natürliche Sonnencremes finden sich im Internet unter “Sonnenmilch selber machen”.

Ist eine Nahrungsergänzung an Vitamin D sinnvoll?

Da Muttermilch nur wenig Vitamin D enthält, werden Säuglingen routinemässig  heute aus Schutz vor einer Rachitis Vitamin D in Tablettenform verabreicht. Vitamin D-Tabletten beinhalten Zusatzstoffe wie Saccharose, den Zuckeraustauschstoff Mannitol und teilgehärtetes Sojaöl. Mannitol kann bei kleinen Kindern zu Blähungen und Bauchweh führen.

Ölige Vitamin D-Tropfen sind empfehlenswerter und verträglicher.

Um natürliches Vitamin D zu tanken, sollten Babys mit unbedeckten Köpfchen Tageslicht tanken ohne einer direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt zu sein.

Da in den Wintermonaten bei uns die Sonne zu niedrig steht, kann nicht genügend Vitamin D in der Haut produziert werden. Eine Ergänzung mit Vitamin-D-Präparaten über die sonnenarmen Monaten der Winterzeit ist daher empfehlenswert.

Bei der Wahl des richtigen Nahrungsergänzungsmittels ist Vitamin D3 (Cholecalciferol) gegenüber Vitamin D2 (Ergocalciferol) vorzuziehen. Vitamin D3 ist die Form, die der Körper bei Sonneneinstrahlung selbst produziert während Vitamin D2 erst im Körper in Vitamin D3 umgewandelt werden, so dass Vitamin D3 wirksamer ist.

Nebenwirkungen einer täglichen Überdosierung durch Vitamin D-Präparate kann gesundheitliche Nachteile nach sich ziehen. Ein Überschuss an Vitamin D bringt den Calcium-Stoffwechsel durcheinander, so dass vermehrt Calcium aus der Nahrung aufgenommen wird und gleichzeitig aus den Knochen gelöst wird.

Folgende Auswirkungen einer Vitamin D Überdosierung können zu Appetitlosigkeit, Übelkeit, extremen Durst, Erbrechen, Kopfschmerzen und Nervosität führen. Hohe Dosierungen eines Vitamin D Nahrungsergänzungsmittels kann zu Nierensteinen, Nierenschäden und Nierenversagen führen.

Eine Vorbeugung durch einen regelmäßigen Solarium-Gang während der Wintermonate wird von Experten eher abgeraten. Die UV-A-Strahlung im Solarium ist bis zu 6-mal höher als im natürlichen Sonnenlicht. Generell kann UV-A-Strahlung nicht zur Bildung von Vitamin D beitragen, aber erhöht gleichzeitig das Hautkrebs-Risiko.

Klicke Jetzt hier und lege die gesundheitsfreundliche Edelstahl Brotdose in den Einkaufswagen,
um Zugang zur exklusiven Artikelserie zu erhalten